Das nächste Wochenende stand vor der Tür und es wurde Zeit, den nächsten Ausflug zu planen. Da Japan doch recht groß ist, musste ich mich natürlich auf ein Ziel in der näheren Umgebung begrenzen. Wie immer halfen mir meine japanischen Kollegen das Richtige zu finden, es sollte die Stadt Kamakura mit ihrer Bronzestatue des Amiga-Buddha werden.
Kamakura liegt ca. 60 km südöstlich von Hachioji und wird von mehreren Bergen umgeben. Die Sehenswürdigkeiten wären, so sagte man mir, die zahlreichen gut erhaltenen Tempel und Schreine aus den einzelnen Epochen.
Was wollte ich sehen, kleine Vorplanung musste schon sein 🙂
In Kita-Kamakura-Station angekommen, führte der erste Weg mal zu einer Infotafel. Na ja, so richtig viel lesen konnte ich es nicht, aber wie immer bei solchen Ausflügen, hatte ich wieder meine „Spickzettel“ dabei.
Die erste Tempelanlage, die ich besuchen wollte, war Daihonzan Kofuklusan Kencho-ji. Kenchioji ist einer der fünf großen Zen Tempel in Kamakura und gleichzeitig auch der älteste Tempel.
Von hier aus ging es weiter (zurück) zum Engaku-ji. Der Engakuji ist ein buddhistischer Tempel und einer der Haupttempel der Rinzai-shu.
Als nächstes Ziel, hatte ich mir den Zeniarai Benzaiten Shrine ausgesucht. Gesucht ist richtig, ich wäre fast daran vorbeigelaufen, da der Eingang durch eine Höhle führt.
Die Leute kommen hierher um ihr Geld zu waschen. Man sagt, dass sich das Geld, welches in der Shrine Quelle gewaschen wird, verdoppelt.
„Back on track“, ging es weiter am Asama Shrine vorbei Richtung Kotoku-in. Der Kotoku-in ist ein buddhistischer Tempel, der den „Großen Buddha“ beherbergt. Es handelt sich hierbei um eine Darstellung des Buddha Amitabh.
Noch ein kurzer Blick zurück und schon ging es weiter zur Hase-dera, wiederum ein buddhistischer Tempel im Kamakura.
Dieser Tempel ist für seine Kannon-Statue aus massivem Holz bekannt. Mit immerhin einer Größe von 9,18 m die größte Kannon-Statue aus Holz in Japan.
Von hier aus sollte es zur letzten Tempelanlage, meines Ausfluges nach Kamakura gehen, dem Tsurugaoka Hachiman-gü.
Vorbei am Shrine Gate zum Tsurugaoka Hachiman-gü, welche der wichtigste Shinto-Shrine in Kamakura ist.
Das war die letzte Tempelanlage, die ich in Kamakura besuchen wollte. Ich meine, es gab noch genügend Sehenswertes, aber wie immer lief mir die Zeit davon und ich musste zusehen, das ich zum Bahnhof kam, um meinen Zug zurück nach Hachioji zu bekommen.
Alles im Allem hatte ich einen schönen Tag, konnte viel sehen und kam müde im Hotel an.
Dies sollte mein letzter Ausflug in Japan (Großraum Tokyo) gewesen sein, da ich im Laufe der kommenden Woche wieder zurück nach Deutschland musste.
Ich hoffe, ich konnte euch ein paar anregende Eindrücke aus Japan rüberbringen.
Bis zu meinem nächsten Reise-Beitrag. Mal schauen wo uns der Weg hinführt 😉
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