Wanderung zur Burgruine Leienfels

Die Großgemeinde Pottenstein umfasst 12 Ortsteile, zu denen auch Leienfels gehört. Ehem. eine selbständige Gemeinde mit 40 Einwohnern liegt Leienfels ca. 10 Kilometer von der Stadt Pottenstein entfernt. In unmittelbarer Nähe des Dorfes liegt die Burg Leienfels, dessen Ruinen heute noch gut zu sehen sind. Das erst Mal wurde die Burg Leienfels 1372 erwähnt, als Ritter Götz von Egloffstein einen Teil der Burg als Lehen auftrug. Zerstört durch die Truppen des Bayreuther Markgrafen Alcibiades, entschied man während des 30jährigen Krieges, dass eine Instandsetzung der Burg nicht mehr lohnt und die Anlage dem Verfall preisgegeben wurde. 1829 war der Ort mit 48 Einwohner offensichtlich größer als heute. Heute kann man die Burgruine besichtigen und dient als Aussichtspunkt in die Fränkische Schweiz.

Bei meiner heutigen Wanderung konnte ich feststellen, dass Leienfels nicht nur für Wanderer besonders reizvoll ist, auch die Kletterer kommen voll auf ihre Kosten, denn unterhalb der Burgruine gibt es 18 Kletterrouten. Eine weitere Besonderheit ist die Naturrodelbahn zwischen den Ortsteilen Leienfels und Graisch. Hier wird, wie ich selbst erlebt habe, im Winter die Gemeindestrasse nicht geräumt und als Rodelbahn ausgewiesen. Dies ist natürlich optimal für alle Rodelfans, da der feste Untergrund einen optimalen Fahrspaß ermöglicht.

Schon wenige hundert Meter nach dem Start, kam das erst Highlight, die Steinkirche.

Von oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die unter einem liegende Steinkirche. Bei der Steinkirche handelt es sich um eine Steinformation mit diversen kleineren Höhlen. Ein noch besseren Ein- bzw. Ausblick hat man, wenn man um die Felsformation herumläuft und dann nach oben klettert. Na ja, klettern ist etwas übertrieben, aber trittfest sollte man schon sein, es lohnt sich.

Wieder zurück auf dem Hauptweg sollte es Richtung Graischenstein gehen. Auf dem Weg dorthin kommt man an der Graischer Nadel vorbei, für Kletterer sicherlich ein Begriff, für mich eine schöner Felsen, der mitten im Wald steht.

Zum nächsten Highlight, dem Graischenstein. Wiederrum ein Kletterparadies. Aber ich denke, auch für Ausflüge mit Kindern sehr interessant, das es viele kleine Höhlen zu sehen gibt.

Endlich geht es hinauf zur Burgruine Leienfels. Von hier oben hat man einen imposanten Ausblick auf die Fränkische Schweiz.  Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wurde sie bereits 1372 erwähnt, als Ritter Götz von Egloffstein einen Teil der Burg als Lehen auftrug. Heute stehen nur noch ein paar Überreste da, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Zum Schluss wollte ich mir noch das Leienfelser Türmlein anschauen, welches nicht weit entfernt von der Burgruine liegt. Dort angekommen, musste ich feststellen, das es sich auch hierbei um eine Kletterfelsen handelt. Angeblich soll es hier noch ein Gipfelbuch aus dem Jahr 1912 geben, was ich aber nicht bestätigen kann, da ich ja nicht klettere. Etwas enttäuscht, da ich mir einen kleinen Aussichtsturm erhofft hatte, habe ich dann meinen Rückweg zum Auto angetreten.

Alles in allem, eine wunderschöne Runde mit vielen interessanten Felsformationen und eine herrlichen Aussicht von der Burgruine.

Zum Schluß wieder der Link zu meiner Tour bei Komoot.

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Kategorien:Outdoor-Aktivität, Wanderungen

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1 Antwort

  1. Tour habe ich gespeichert ! werden sie im Frühjahr nachlaufen Danke

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  2. Das sind sehr schöne Bilder von der Wanderung, danke.

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  3. Das ist wirklich eine schöne und sehenswerte Gegend dort. Ich habe letztes Jahr mal dienstlich in Gößweinstein übernachtet. Auch toll!

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