Heut mal keinen Gruß zum Sonntag, da ich etwas spät dran bin. Dafür wünsche ich Euch einen schönen Start in die neue Woche
Bei dem Bild, welches ich im Garten von meiner Mutter aufgenommen habe, Â kamen sofort die Erinnerungen an meine Schulzeit, von vor gut 50 Jahren.
Wir hatten damals einen Deutsch-Lehrer, der kurz von der Pensionierung stand und sein Faible waren die alten deutschen Dichter, wie Goethe, Schiller usw. NatĂĽrlich mussten wir viele dieser Gedichte auswendig lernen. Ich erinnere mich noch mit kraus an das Gedicht „Die Glocke“. Oh, war das lang, aber es gab auch eine „Kurzfassung“ die uns allen sehr viel besser lag: „Loch in Erde, Bronze rin, Glocke fertig, bim, bim, bim“
An eines dieser Gedichte erinnerte ich mich wieder, als ich den wunderschön blĂĽhenden Birnbaum sah. Das Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ von Theodor Fontane (was wir natĂĽrlich auch auswendig lernen mussten), denn auch hier ging es ja um einen Birnbaum.
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste ’ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.«   usw………
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Kategorien:Fotoprojekt 2020
An das Gedicht erinnere ich mich auch noch – und mit Schrecken daran, wie ich es vor der Klasse aufsagen musste…
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