Jetzt werdet ihr euch fragen, was will er uns damit sagen? Inspiriert durch die sozialen Medien, hatte ich mich entschlossen einen Selbsttest durchzuführen.
Bei diesem Test sollte es darum gehen, ob ich einen Monat lang ohne Bargeld auskommen würde und ich kann euch schon sagen, es fiel mir teilweise sehr schwer.
Aber von Anfang an. Ich hatte gelesen, dass es in Nürnberg jetzt die ersten Restaurants und Geschäfte gab, die nur noch bargeldlosen Zahlungsverkehr akzeptieren. Das machte mich etwas stutzig und so mußte ich erst Mal recherchieren, ob das richtig war oder ob es sich dabei um eine Fake-News handelte. Und tatsächlich es stimmte, diverse Geschäfte haben auf bargeldlose Zahlung umgestellt und akzeptieren kein Bargeld mehr.
Ok, dachte ich mir, wenn man in Supermärkten so viele Jugendliche sieht, die eine Getränkedose (0,99 €) mit Karte bezahlen, dann wollte ich das auch mal probieren und musste bereits zwei Tag später feststellen, dass ich ein Problem hatte.
Wir treffen uns jeden Freitag mit Freunden zu unserem Stammtisch in einer ländlichen Gastwirtschaft. Das Essen ist ausgezeichnet und alles drum herum passt sehr gut. Nur gab es ein Problem, hier wird nur Bargeld akzeptiert. Was sollte ich machen, auf das gute Essen verzichten, auf das gemütliche Beisammensein mit Freunden verzichten oder meinen Vorsatz brechen? Ich habe mich natürlich für Freunde und Essen entschieden und Bargeld eingesteckt. Also, das funktionierte schon mal nicht. Sicherlich gibt es heutzutage schon viele Gasthäuser und Restaurants die beides haben, aber in meinem speziellen Fall, war dass dann eine Ausnahme. Auch in den kommenden Wochen blieb es dabei, Stammtisch nur mit Bargeld.
Als nächstes kamen die diversen Supermärkte dran. Bedingt durch Corona, hatten schon viele Supermärkte darum gebeten, doch bargeldlose Zahlung zu verwenden. Also gab es hier „fast“ keine Probleme. Wobei ich gestehen muss, ich mich schon bei einer Zahlung von z.B. 1,99 € schwer getan habe, dies mit einer Kreditkarte zu zahlen.
Das nächste Highlight kam dann beim Bäcker. Hier konnte man mit Bargeld oder Karte zahlen; also erst Mal kein Problem, dachte ich für mich. Aber wenn du nur zwei Brötchen kauft, die zusammen nicht mal einen Euro kosten, dann habe ich innerlich ein Problem damit, die mit Karte zu bezahlen. Jetzt hatte ich das Glück, das die Filialleiterin dieser Bäckerei meine Schwägerin ist und ich „schmerzfrei“ die Brötchen mit Karte zahlen konnte. Wie es jetzt gewesen wäre, wenn ich dies bei einer anderen Bäckerei gemacht hätte, weiß ich nicht. Mir ist aber aufgefallen, dass ich, obwohl ich es garnicht wollte, teilweise mehr eingekauft habe, um mich nicht zu „schämen“, dass ich für solch einen geringen Betrag eine Kreditkarte benutzt habe.
Als drittes kam jetzt die örtliche Metzgerei. Kartenzahlung, nicht möglich. Ok, der nahgelegene Supermarkt hat auch eine klasse Wurst- und Fleischtheke und seine Leberkässemmel schmeckt auch gut, aber es geht doch nichts über eine frische Leberkässemmel oder eine Semmel mit Bratwurstgehäck (als Bratwurstgehäck bezeichnet man in Süddeutschland, insbesondere Franken und der Oberpfalz, die zubereitete Hackfleischmischung, die als Füllung für Bratwurst vorbereitet wird) vom Metzger. Ich habe dann auf das bargeldlose Zahlen verzichtet und mir die Leckereien mit Bargeld gegönnt.
Eines habe ich noch. Was aber mich am meisten erstaunt hatte und mit dem ich nicht gerechnet hätte, waren Parkscheinautomaten (in einem Parkhaus), die nur Bargeld genommen haben. Wenn ich nicht, wie üblich Bargeld in der Tasche gehabt hätte, wäre ich nicht aus dem Parkhaus gekommen. Denn wer parkt schon vor dem Parkhaus, geht rein und sucht den Bezahlautomat und schaut ob ein Kartenzahlen möglich ist?
Also gut, jetzt habe ich nur noch wenige Tage vor mir, die ich sicherlich „überstehen“ werden und was nehme ich für mich aus diesem Selbsttest mit?
Kartenzahlung ist gut, verleitet aber auch dazu mehr zu kaufen als man möchte und hoffentlich bleibt uns unser Bargeld noch lange erhalten!!!
Wie schaut es bei euch aus? Lebt ihr schon in der „bargeldlosen Welt“ oder vertraut ihr noch auf „nur Bares ist Wahres“?
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Das Problem ist , bei einer Fahrkarte die Online gekauft wird ist feststellbar, wo sich die Person wann aufgehalten hat. Ich persönlich vermeide Bargeldloses bezahlen. Jede Ausgabe wird wann wo festgehalten😉
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So weit es möglich ist, immer bargeldlos, auch kleine Beträge. Macht mir gar nichts aus. Mehr kaufe ich deshalb nicht. Im Gegenteil, ich ärgere mich oft, wenn nur Bargeld akzeptiert wird, obwohl es sich um höhere Beträge handelt wir in Gasthöfen, Friseur oder Kosmetikinstitut. Da kommen doch schnell mal 100 € zusammen. Aber viele lieben Bargeld immer noch, vor allem wir Deutsche. Bei uns in Öhringen parkt man jetzt überall mit Der Parkster App. Genial! Von unterwegs kann man die Parkzeit verlängern. Gezahlt wird am Monatsende per Rechnung. Diese App sollte es überall geben.
Ein schönes Wochenende!
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Vielen lieben Dank Silberlocken für deinen Kommentar. Es ist doch immer wieder schön zu lesen, wie unterschiedlich die Meinungen zu diesem Thema sind.
Liebe Grüße,
Roland
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Bargeldlos bezahlen geht bei uns auch nicht überall. Da ich Samstags gerne auf den Markt gehe, muss ich Bargeld immer dabei haben. Bargeldlos bezahlen geht bei keinem einzigen Stand. Nach drei Wochen Norwegen Urlaub ohne eine einzige Norwegische Krone in der Hand zu haben, habe ich mir eine zeitlang gewünscht, dass wir in Deutschland weiter wären.
LG Andrea
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Vielen lieben Dank Andrea für deinen Kommentar 😊 Über das bargeldlose Zahlen in Norwegen, hatte ich neulich was gelesen, aber bis es bei uns soweit sein wird, wenn überhaupt, wird es sicherlich noch lange dauern.
Liebe Grüße und dir noch einen schönen sonnigen Tag,
Roland
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Ich kann nicht ohne Bargeld – nur Bares ist Wahres… sagt man oft… Wie du hab ich Schwierigkeiten, kleine Beträge mit der Karte zu zahlen. Ich finde, man verliert bei der Kartenzahlung auch Stück für Stück das Gefühl für die Preise… Wenn ich das Geld aus dem Portemonaie auf den Tresen lege, habe ich ein viel feineres Gespür für den Wert des Geldes. Aber das ist Ansichtssache und in vielen Ländern, gerade in England, geht ja fast nur noch Kartenzahlung. Sehr interessantes Thema, lieber Roland
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Vielen lieben Dank Kerstin für deinen Kommentar 😊 Ich denke das geht vielen so, speziell bei der älteren Generation. Aber gleichzeitig denke ich auch, dass der Trend mit dem bargeldlosen Zahlen nicht mehr aufzuhalten ist.
Liebe Grüße,
Roland
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Ich kann diese „Kreditkarten-Scham“ nicht wirklich nachvollziehen. Ja, der Betreiber zahlt für jeden Umsatz eine Gebühr, aber diese wird prozentual berechnet. Also ist es egal, wie hoch (oder niedrig) der Betrag ist, den man zu bezahlen hat.
Ich bin froh, dass immer mehr Stellen wie Bäcker oder Restaurants auf bargeldloses Zahlen umstellen. Wir hinken sowieso schon anderen europäischen Ländern in dieser Hinsicht hinterher. Während meiner zwei Wochen in Island beispielsweise bestand nicht einmal die Notwendigkeit, über Bargeld zu verfügen, ich hatte auch gar keines getauscht. Die Kreditkarte reichte vollkommen. In Polen kann ich jede Kleinigkeit mit Karte bezahlen. Nur hierzulande brauche ich noch immer Bargeld, am besten Kleingeld und am besten passend. Es ist unnötig, es macht vieles nicht gerade einfacher. Die Welt dreht sich anderswo längst weiter, andere Länder sind bereits in der modernen Gegenwart angekommen. Hoffentlich werden wir bald folgen…
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Vielen lieben Dank Kasia für deinen Kommentar 😊 Nachdem sich jetzt schon so viele für das „duale System“ ausgesprochen haben, bist du die erste, die sich für die ausschließliche Zahlung mit Kreditkarten ausgesprochen hat. Freut mich, dass es auch solche Meinungen gibt. Und ich muss dir zustimmen, Deutschland ist in manchen Sachen, so auch bei der bargeldlosen Zahlungen noch lange nicht in der Gegenwart angekommen.
Liebe Grüße,
Roland
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Liebend gerne, lieber Roland,
hmm, das kam vielleicht jetzt falsch an. Ich bin nicht für die ausschließliche Zahlung mit Kreditkarte, ich finde nur, dass wir da viel Luft nach oben haben. Und dass jeder die Wahl haben sollte, wie er bezahlen möchte. Das wäre für mich der Idealzustand. Momentan ist es so, dass ich ohne Bargeld gar nicht erst das Haus verlassen brauche, und das ist schade. Vollständig auf Bargeld verzichten wollte ich jetzt auch nicht, aber ganz ehrlich, bis dahin wäre bei uns noch ein weiter Weg 🙂
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Alles gut liebe Kasia, ich hatte dich schon verstanden 😉
Liebe Grüße und dir noch einen guten Start in die neue Woche,
Roland
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Ich habe immer Bargeld in der Tasche. Eben gerade, weil ich keine Karte zücke für Beträge unter 10 Euro.
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Vielen lieben Dank Torsten für deinen Kommentar 😊 Nach meinem Test werde ich auch wieder zu gewohntem zurückkehren. Kreditkarte ja, aber erst ab einem gewissen Betrag und auch immer Bargeld in de Tasche.
Liebe Grüße,
Roland
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So werde ich das immer machen. Was anderes kommt gar nicht in Frage.
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Ich nutze beides, für mein Latte Macchiato oder ein Brötchen habe ich immer Kleingeld dabei. Mit der Karte für 1 Brötchen 0,80 Cent zu zahlen, finde ich das für mich ungewohnt und vermeide das, meine Kontoauszüge sollen für mich übersichtlich bleiben.
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Vielen lieben Dank für deinen Kommentar 😊 Nach meinen Test, werde auch ich es wieder so halten, mit Karte bei größeren Beträgen und für das Kleine, Bargeld aus der Hosentasche.
Liebe Grüße,
Roland
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Sehr gute Idee es mal auszuprobieren. Ich bezahle generell nie mit Karte oder vielleicht mal 1-2 x pro Jahr. Ich liebe den Überblick und das Bargeld . Mein Kontoauszug soll übersichlich bleiben und nicht „weiß Gott wieviele “ Positionen haben. Ich denke das ist auch ein Generationsthema und langfristig wird man sich auf die Karte umstellen müssen. So lange es mit Bargeld geht mache ich das auch. Ich habe seit 1 Jahr Online Banking und selbst das hat mich Überwindung gekostet obwohl es eine gute Sache ist.
Ich würde es noch verstehen dass man z. B. Beträge ab 20.-Euro mit Karte bezahlten muss aber definitiv kein Bäckereinkauf von 1 oder 2 Euro.
LG Manni
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Vielen lieben Dank Manni für deinen Kommentar 😊 Ich denke auch, dass es auf jeden Fall ein Generationsthema ist. Bedingt durch meinen Beruf, musste ich mich aber auch sehr früh schon an Kartenzahlungen gewöhnen. Bei uns gab es sogar eine Kreditkarte von der Firma, speziell für Flug-, Bahn- um Hotelkosten abzurechnen, weil es garnicht möglich gewesen wäre, dies alles in bar zu bezahlen. Auch bei dem Online Banking musste ich früh lernen damit zu arbeiten, da ich ja nur sporadisch zu Hause war und das war damals nicht so einfach wie heute (56k Modem, wenn du Glück hattet war eine Überweisung nach eine viertel Stunde erledigt). Ach es war eine schöne Zeit, aber auch heute passt es, mit Kartenzahlung und Bargeld.
Liebe Grüße,
Roland
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Unser Sohn zahlt schon seit vielen Jahren alles nur noch mit Karte und seit es möglich ist, auch mit seinem Smartphone, hat auch dementsprechend fast kein Geld in seinem Portemonnaie und keinerlei Probleme damit.
Für mich ist es aber schon wichtig bar zu bezahlen und mit Karte nur bei größeren Beträgen, weil alleine schon vom Gefühl her nicht so „oberflächlich“ und ansonsten würde ich sehr wahrscheinlich auch mehr einkaufen, weil ich bei Minimalbeträgen mit Karte zu zahlen irgendwie, rein vom empfinden her, kein gutes Gefühl hätte.
Egal wie es andere Länder diesbezüglich machen, ist Bares für mich nach wie vor Wahres und ich finde es nicht so toll, wenn man zu Kartenzahlungen gezwungen wird weil man je nachdem wie die unterschiedlichen Abbuchungen erfolgen, auch leichter den Überblick über seine Finanzen verlieren kann… Weiß ich aus Erfahrung in alter Zeit.
Liebe Grüße und hab noch einen schönen Abend 🤗🍀
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Vielen lieben Dank Hanne für deinen Kommentar 😊 Ich denke mal, dass das auch sehr davon abhängt mit was für Zahlungsmöglichkeiten man aufgewachsen ist. Wir, die Älteren, haben da vielleicht noch ein andere Beziehung zu Bargeld. Bei den Jüngeren sieht das dann sicherlich schon anders aus. Das habe ich ja gesehen, wenn Jugendliche eine Dose Powerdrink mit Karte bezahlt. Also hoffen wir mal, dass unser geliebtes Bargeld noch lange erhalten bleibt und wir weiterhin wählen können, mit was wir bezahlen wollen.
Liebe Grüße,
Roland
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Interessantes Experiment .. ich nutze je nach Laune Bargeld oder Karte .. möchte aber nicht auf Bares verzichten … 🙂 Aber wieso gibt es bei euch noch 2 Brötchen beim Bäcker für unter ein Euro???
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Vielen lieben Dank Steineflora für deinen Kommentar 😊 Mir geht es ähnlich wie dir, Kreditkarten ja, aber Bargeld sollte immer dabei sein, falls mal….
2 Brötchen plus Familienrabat sind für mich unter einem Euro 😉
Liebe Grüße,
Roland
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Hier in Kanada ist das Zahlen mit einer Karte überhaupt kein Thema und ich habe absolut keine Probleme, einen Kaffee mit meiner Karte zu zahlen. Und in den Restaurants ist es üblich, dass du den Prozentsatz, den du als Trinkgeld geben willst, eintippst, Ich weiss nicht wie das mit dem Trinkgeld in den anderen Provinzen ist, aber in Québec wird auf das Trinkgeld besteuert und die Regierung geht davon aus, das man 15% gibt. Insofern braucht man sich über die Summe nicht den Kopf zerbrechen.
Ich weiss, dass es in Deutschland schwierig ist mit Kreditkarten – es ist aber schon besser geworden (ok, das ist Ansichtssache). Früher, wenn ich jemanden eingeladen habe, dann habe ich immer zuvor geschaut, ob eine Karte genommen wird.
Mir ist vor Jahren in München mal Folgendes passiert: Da wollte ich in einem Souvenirladen, der immerhin im Rathaus untergebracht ist, was kaufen und dann wurde mir gesagt, dass ich nicht den Mindestbetrag für eine Kartenzahlung hätte. Mein Teil hat 25 Euro gekostet ( es war ein Sechziger-Schal für meinen Sohn). Ich hätte mir noch um 5Euro was dazukaufen müssen. Das habe ich dankend abgelehnt, habe meine Schal zurückgelegt und ihn dann woanders gekauft.
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Vielen lieben Dank Christa für deinen Kommentar 😊 So wie du es beschreibst, kenne ich es auch von meinen Reisen durch die USA und Kanada. Wenn das alle so machen ist das absolut kein Problem, nur wenn du einer der wenigen bist, die mit Karte bezahlen wollen und du dumm angeschaut wirst, dann kann das schon ein Problem werden. Ich denke, das es auch noch mit dazu kommt, ob du in einer Großstadt unterwegs bist oder im ländlichen Bereich.
Liebe Grüße,
Roland
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Ich bezahle fast alles bargeldlos, habe meine elektronische Karte im Smartphone. Bei div. Supermärkten zahle ich mit deren Apps. Roland, du brauchst kein „schlechtes Gewissen“ haben, wenn du beim Bäcker ein Brötchen mit Karte zahlst, der Bezahlvorgang ist elektronisch genau der gleiche, wie wenn du 70l Benzin an der ⛽ kaufst. Die Gebühren sind bei EC und Visa sehr gering (0.3%). Einzig bei gut bürgerlichen Gaststätten zahle ich bar weil es dort für die Bedienung einfacher ist. Und generell geht die Kartenzahlung schneller als 86 Cent einzeln aus der Börse zu klauben… 😃
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Vielen lieben Dank Martin für deinen Kommentar 😊 Das mit dem bargeldlosen Zahlen über das Smartphone habe ich noch nicht probiert, aber eine Freundin schwört darauf, speziell wenn sie mit den Fahrrad unterwegs ist. Auch sonst setzt sie diese Möglichkeit immer öfters ein und ist sehr zufrieden damit. Also werde auch ich bei einem meiner nächsten Einkäufe, dies mal testen.
Liebe Grüße,
Roland
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Hallo Roland, in Island brauchten wir kein Bargeld, dort ist es üblich, alles mit Karte zu bezahlen. Hier zahle ich normalerweise bar. In einigen Supermärkten kann ich auch gleich Bargeld auszahlen lassen.
In Island ist es übrigens auch nicht üblich, in der Gaststätte Trinkgeld zu geben.
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Vielen lieben Dank Hedwig für deinen Kommentar 😊 Ja, in einigen Länder, wurde bereits der Bargeldverkehr stark zurück „gefahren“. Soweit ich weiß sind das die skandinavischen Länder, wo die Kartenzahlung immer mehr in den Vordergrund rückt.
Liebe Grüße,
Roland
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Für mich ist nach wie vor das Bare das Wahre. Denn da weiß ich genau, was ich in der Tasche habe und ausgeben kann. Auf diese Weise habe ich immer noch den besten Überblick über meine Einkäufe. Ich handhabe das auch immer noch so, dass ich mir Anfang des Monats eine gewisse Summe als Haushaltsgeld abhebe, mit der ich zurecht kommen muss. Natürlich habe ich für den Fall der Fälle auch eine Karte einstecken, bin aber sehr darauf erpicht, diese nur dann einzusetzen, wenn es wirklich nicht anders geht.
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Vielen lieben Dank Brit für deinen Kommentar 😊 Normalerweise habe ich auch immer Bargeld dabei, bei größeren Einkäufen, bin ich schon froh, dass ich mit Karte zahlen kann. Dann muss ich nicht so oft den Geldbeutel auffüllen, da ich doch meistens nicht mehr als € 50, eher weniger, als Bargeld dabei habe.
Liebe Grüße,
Roland
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Warum trainierst du bargeldloses Zahlen? Ich täte genau das Gegenteil. Denn diese zunehmende Einschränkung des baren Bezahlens gefällt mir gar nicht. Es führt dazu, dass wir bald alle gläsern sind. Außerdem: das direkte Zahlen ist so viel persönlicher, es enthält eine letzte Spur von warmer Mitmenschlichkeit. Wie soll ich einem Bettler, einem Strassenmusikanten, einer kleinen Blumenverkäuferin, dem Zeitungsverkäufer noch was geben, wenn alles bargeldlos ist? Wie dem Kellner und dem freundlichen Helfer an der Tankstelle ein Trinkgeld? Es lebe das Bargeld!!!!! Es lebe daa Delikatessengeschäft! Es lebe der Stammtisch!
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Das sehe ich ganz genauso. Ich möchte nicht, dass jeder weiss, was ich mit meinem Geld bezahlt habe. Wenn es mal nicht anders geht, nutze ich auch die Karte, aber das kommt so selten wie möglich vor. Noch ist kein Bargeldverbot und wer es ablehnt Bargeld zu nehmen, der bekommt gar kein Geld von mir. Ich entscheide noch selbst wie ich bezahle. Es wird früh genug kommen, dass sie uns noch mehr bevormunden. Ohne Bargeld sind wir total abhängig.
Ausserdem hast du absolut Recht, was ist mit den Kleinigkeiten, die man immer mal gibt. Spenden an den Zirkus, oder alle anderen. Nein, das gefällt mir gar nicht.
Ich hoffe, dass wir deinen Test noch lange nicht umsetzen müssen.
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Liebe Rina, ich denke, es sollte keinen Zwang geben, weder für die eine noch für die andere Zahlungsart. A-aber: ich fände es echt toll, die Wahl zu haben. Oft wird hierzulande die Bargeldzahlung bevorzugt gehandhabt. Wenn es keine Möglichkeit für Kartenzahlung gibt, bin ich auch zur Bargeldzahlung „gezwungen“. Außer ich gehe woanders hin.
Was Trinkgelder betrifft, Straßenkünstler in London haben oft Kartenlesegeräte dabei, auf denen das gewünschte Trinkgeld voreingestellt ist. Man hält kurz die Karte dran, fertig… Und der Künstler muss am Abend nicht tonnenweise Kleingeld zählen 😉
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So sieht es aus. Jedem lassen wie er/sie es bevorzugt.
Echt – Strassenkünstler haben Kartenlesegeräte….das ist sehr modern
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Das habe ich so bislang nur in London gesehen, muss ich sagen.
Ich bin ja nicht fürs Bargeld abschaffen. Aber was kontaktlose Zahlungsmöglichkeiten betrifft, da gibt es noch viel Luft nach oben. Es muss kein Entweder Oder sein 😉
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Aber – das müssen die doch vielleicht versteuern? Da es ja Einnahmen sind.
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Muss man Einnahmen nicht grundsätzlich versteuern, unabhängig von der Zahlungsweise? Letztlich, wie gesagt, ist es schön, eine Wahl zu haben, wie man bezahlen möchte. Jeder wie er will.
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Wer will das überprüfen, wenn es nicht digital erscheint? Wenn ich was in einen Hut werfe?
Genau – jeder wie er es am liebsten hat.
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Vielen lieben Dank Rina für deinen Kommentar 😊 Ich denke nicht, dass wir (ich) die Umsetzung noch miterleben werden, zu mindestens nicht in Deutschland. Somit lebe ich mit Beidem, alles in einem gewissen Maß.
Liebe Grüße,
Roland
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Ahhh – täusch dich nicht. Das kann ganz schnell gehen. Aber wahrscheinlich hast du Recht – eher, wenn die alte Generation ausgestorben ist. Die Jugend lebt das ja schon.
Liebe Grüsse
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Vielen lieben Dank Gerda für deinen Kommentar 😊. Normalerweise habe ich immer Bargeld in der Tasche, zwar nicht übermäßig viel, aber ein paar kleine Scheine und ein paar Münzen müssen schon sein. Bei diesem Test sollte es einfach mal darum gehen, ob ich es auch ohne Bargeld schaffen würde. Ich denke, es macht auch ein großen Unterschied, in was für einer Generation man aufgewaschen ist. Bei den Älteren, zu denen ich mich zähle, war Bargeld immer schon das A&O und man musste sich erst Mal an Kreditkarten gewöhnen. Bei der jungen Generation, sieht das schon ganz anders aus.
Liebe Grüße,
Roland
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Danke, Roland! Es stimmt schon, dass die Jüngeren anders mit der Kreditkarte umgehen. In Ländern wie Schweden hat sie sich schon fast ganz durchgesetzt. Sie ist bequem und sicherer als Bargeld. Das verführt zu ihrem Gebrauch. Aber: Bei jedem Gebrauch kassiert die Bank mit und verliert der Einzelhandel etwas. Und ich verliere ein Stück Selbstbestimmung als Konsument. Drum bin ich dagegen. Drum zahle ich, wo immer möglich, bar. Ich möchte an diesem Prozess, der in der Konzentration von immer mehr Macht und Geld in immer weniger Händen besteht, nicht teilnehmen. Aufhalten kann ich ihn leider nicht. Liebe Grüße zum Sonntag!
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Hallo Roland, da bin ich auf deine Erfahrungen nach der Testphase gespannt. Für ausnahmslos bargeldlose Zahlungen ist Deutschland noch nicht so weit. Was in Italien problemlos möglich ist, das funktioniert in Deutschland noch nicht. Man sollte sich auch darüber Gedanken machen, wie man das Trinkgeld in Restaurants (etc.) bei Kartenzahlung handhabt. Keinesfalls sollten die Mitarbeiter „auf der Strecke“ bleiben, denn überall wo ich in Italien mit Karte bezahlt habe, lies sich kein Servicegeld für die Servicemitarbeiter aufrechnen. Oft steht dann aber dann neben der Kasse ein Sparschweinchen für das Dankeschön. Freue mich auf deinen Erfahrungsbericht.
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Vielen lieben Dank Wolfgang für deinen Kommentar 😊 Zu dem Thema Trinkgeld kann ich nur sagen, dass ich darin kein Problem sehe. Auf meinen Touren durch die USA und Kanada, war es üblich in den Restaurants mit Karte zu bezahlen. Für das Trinkgeld gab es dann zwei Optionen, entweder man hat den entsprechenden Betrag mit auf die Rechnung geschrieben oder das Trinkgeld auf dem Platz hinterlassen. Aber ich gebe dir schon recht, dass da andere Staaten wesentlich weiter sind, als wir hier in Deutschland.
Liebe Grüße,
Roland
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Beides sollte möglich sein. Auf chinesische Verhältnisse kann ich gerne verzichten. Herzlichen Gruß
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Vielen lieben Dank Lore für deinen Kommentar 😊 Ich denke, jeder sollte mit dem „arbeiten“, mit dem er sich am wohlsten fühlt.
Liebe Grüße,
Roland
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So ist es.
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Ich nehme etwas und gebe etwas – das ist ein schönes Ritual ich möchte nicht drauf verzichten müssen
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Vielen lieben Dank Brit für deinen Kommentar 😊 Ich denke, dass es letztendlich jeder für sich entscheiden muss, wie er damit umgeht. Ich werde zurück kehren zu meinem üblichen Verhalten. Kartenzahlung ja, aber doch wieder verstärkt mit Bargeld.
Liebe Grüße,
Roland
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