Flusskreuzfahrt auf der Donau, Teil 1

Nach jahrelanger Abstinenz, bedingt durch Corona und gesundheitlichen Problemen, wollten wir wieder mal einen Urlaub genießen. Die Hauptvorgabepunkte waren: kein langer Flug, keine lange Autostrecken, Entspannen, Kultur und Gemütlichkeit. Das schränkt das Ganze schon mal gewaltig ein, da wir bis dato, die meisten Urlaube in den USA und Kanada verbracht hatten.

Nach Recherchen im Netz und meinem Reisebüro, kamen wir dann auf die Idee, doch mal eine Flusskreuzfahrt zu probieren. Und da ging auch schon das nächste Problem los. Mit welchem Reiseveranstalter, mit welchem Schiff, auf was für einem Fluss, sollte die Reise stattfinden? Wir haben uns für die Donau entschieden, aber mit welchem Veranstalter sollte es sein? Es gab zahlreiche, die Donau-Kreuzfahrten anboten und die Preise waren auch entsprechend unterschiedlich. Da für uns die Gemütlichkeit absolut Vorrang hatte und wir auf Luxus keinen großen Wert legen, haben wir uns für eine Kreuzfahrt mit der „A-ROSA Donna“ (unbezahlte Werbung) entschieden.

Die Route, die wir uns ausgesucht hatten, sollte von Engelhartszell, AT unweit von Passau über Wien, AT – Esztergom, HU – Budapest, HU – Bratislava, SK – Krems/Melk, AT – und wieder zurück nach Engelhartszell, AT gehen. Das versprach kulturell sehr spannend zu werden.

Für die Anreise gab es für uns zwei Möglichkeiten, einmal mit dem Privat-PKW (in Engelhartszell gibt es Parkmöglichkeiten) oder mit der Bahn bis Passau und von dort per Shuttlebus zum Anleger des Schiffes. Wir haben uns für die An- und Rückreise mit der Bahn entschieden und ich muss sagen, es war genau die richtige Entscheidung. Völlig stressfrei erreichten wir Passau nach ziemlich genau 2 Stunden von Nürnberg aus (mit dem Auto hätten wir sicherlich über 3 Stunden gebraucht).

Ankunft Passau Hauptbahnhof
Snackpause mit Aussicht auf den Passauer Bahnhof

Nach einer Pause, in der wir uns einen kleinen Snack und etwas zu trinken gönnten, ging es auch schon weiter per Shuttlebus zum Schiffsanleger. Ja, und da lag sie nun, die „A-ROSA Donna“ mit ihrem Schwesterschiff die „A-ROSA Mia“.

Am Anleger in Eberhartszell die A-ROSA Donna und Mia

Das Einchecken verlief etwas chaotisch, aber dazu werde ich noch mal eine Zusammenfassung am Ende meiner Beiträge schreiben, wo ich gezielt auf das Positive und auch Negative eingehen werde.

Aber letztendlich hatten es alle geschafft und ihre Kabine bezogen. Wir hatten uns für eine Kabine mit französischem Balkon entschieden. So hatten wir die Möglichkeit, auch mal Zeit auf der Kabine zu verbringen und trotzdem bei geöffneter Balkontür die Aussicht zu genießen und dem Rauschen der Donau zu lauschen.

Unser Kabine, sehr geräumig und mit einem französischen Balkon

Um 17.00 Uhr hieß es Leinen los, „Auf Wiedersehen Engelhartszell“, bis in einer Woche.

Alle Mann an Bord, dann Leinen los, auf zu unserem ersten Stop, Wien

Fortsetzung folgt.



Kategorien:Bauwerke, Europa, Flusskreuzfahrt Donau, Fotografie, Landschaftsfotografie, Nachtfotografie, Reisen

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1 Antwort

  1. Ein Kollege möchte auch gerne eine Schifffahrt nach Budapest machen. Er meinte, es koste so 1400 Euro pro Person hin und zurück.

    War euer A-Rosa-Schiff günstiger?

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  2. Ich bin schon gespannt auf Deine Berichte, lieber Roland. So eine Flusskreuzfahrt haben Mary und ich auch einmal gemacht, auf Mosel, Rhein und Main. Hat viel Spass gemacht, weil man so viel erleben konnte ohne immer das Hotel wechseln zu muessen.
    Liebe Gruesse,
    Pit

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  3. Da bin ich ja mal gespannt auf deinen Reisebericht .. aus diversen Gründen wäre das auch mal eine Urlaubsoption .. lange Anreisen etc. mag ich auch nicht mehr … 😉

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  4. Also mit dem Gedanken eine Flusskreuzfahrt zu machen haben wir auch schon gespielt. Bisher ist da aber noch nichts durchgerungen. Man setzt die Überlegungen nach hinten und schon ist wieder was andere gebucht. Vielleicht wird es ja irgendwas doch was !
    Ich denke eine Hinfahrt und Rückfahrt auf der gleichen Route könnten doch vielleicht langweilig werden aber evtl. irre ich mich da. Ferner ist wo ein Unternehmen total vom Wetter abhängig.
    Was mache ich wenn es regnet und ich die Zeit auf dem geschlossenen Schiff verbringen muss. Denke da würde ich dann doch die Krise bekommen.
    Die Route selbst ist natürlich schon interessant und würde mir auch gefallen.
    Die Kabine finde ich schon super und schaut gut aus.
    LG Manni

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    • Vielen lieben Dank Manni 😊 Das Langweilige der Hin- und Rückfahrt kommt gar nicht auf, da, was bei der Hinfahrt über Nacht passiert, kann man bei der Rückfahrt am Tag erleben und umgekehrt. Bei dem Thema Regen gebe ich dir natürlich recht, wir hatten auch einen Regentag. Aber wenn du jetzt eine Flugreise gebucht hast und es an deinem Urlaubsort regnet, was machst du dann? Entweder du verbringst die Zeit im Hotel/Zimmer oder du schnaps dir einen Regenschirm und gehst los. Genauso haben wir es an diesem Regentag auch gemacht.
      Liebe Grüße,
      Roland

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      • Danke für den ausführlichen Kommentar. Ja mit dem Tag und Nacht hast du sicherlich recht das habe ich bei meinen Überlegungen nicht berücksichtigt.
        Mit dem Wetter habe ich einfach die Auffassung, wenn ich mit dem Flieger in den Süden fliege ist die Wahrscheinlichkeit mit dem Wetter sicherlich besser als in unseren Regionen.
        Dieses Jahr ist es natürlich extrem mit den Bränden in Griechenland und Sizilien. Das wünscht sich wirklich niemand ! Die unglaubliche Hitze kann einem auch den Urlaub verderben.
        Ein Tag Regen, damit könnte ich noch gut leben aber wie jetzt im August wo es bei uns komplette schlechte Wochen gab, da würde ich verrückt werden.
        Wir müssen es so nehmen wie es ist und ändern kann man eh nichts. Ich versuche auch wegen dem Rentnerdasein Urlaube oder Reisen kurzfristig zu buchen wenn die Wetteraussichten gut sind. Ich bin ja jetzt eigentlich unabhängig.
        Ich fahre am Sonntag nach Kärnten und habe das erst vor 2 Tagen gebucht. Wetter nächste Woche noch dort super.
        LG Manni

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  5. Die Kabine gefällt mir, sie sieht gemütlich aus. Und ich musste jetzt auch erst einmal Tante Guggel über den französischen Balkon befragen. 😉
    Ich freue mich schon auf deine weiteren Berichte.
    Liebe Grüße!

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  6. Nachdem ich das sehr schöne Foto aus Budapest als „Appetithäppchen“ bei dir sah und auch bei Kommentaren mitbekam, dass auch Wien während eurer endlich wieder möglichen kleinen Urlaubsreise mit dabei ist dachte ich natürlich sofort an eine schöne Flußkreuzfahrt, was auch ich schon so lange gerne mal machen möchte.
    Einen französischen Balkon kenne ich noch aus meiner einstigen „Junggesellenbude“ und hätte nicht gedacht, dass die Kabinen auf so einem Schiff so schön und auch ausreichend groß sind.
    Nun bin ich aber so richtig neugieriger auf mehr davon, lieber Roland und lass noch liebe sonnige Grüße hier. 🤗🍀🌞

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  7. Solch Donaukreuzfahrt nach Budapest wollen wir auch irgendwann noch machen.
    Uns ist derzeit nur zu Ohren gekommen, dass die Anmgestellten auf diesen Schiffen (keine Ahnung von welcher Line) nicht gerade gut behandelt werden.

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  8. Das hört sich ja alles schon sehr gut an, bis auf das Chaos beim Einchecken natürlich.
    Und die Route mit ihren interessanten Städten hat euch sicherlich viel an Kultur und auch an Natur geboten.
    Eure Kabine schaut gemütlich aus – aber ich musste erst mal den Begriff „französischer Balkon“ googeln. Aber es heisst ja, dass reisen bildet -das ist schon mal der Beweis dafür!😉
    VG und ich freue mich auf weitere Berichte!
    Christa

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  9. Interessant für mich, die Schiffe, die ich vorbeifahren sehe auch mal von innen zu bewundern

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