Urlaub auf Teneriffa, #03 Ausflug nach Los Gigantes und El Médano

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es für uns wieder los. Auf unserem Plan stand für heute Los Gigantes und El Médano.

Von San Miguel aus fuhren wir erst mal wieder über Nebenstraßen mit herrlichen Ausblicken Richtung Las Américas, denn dort wollten wir auf die Autobahn (TF1), um dann weiter Richtung Norden zu fahren. Irgendwie habe ich aber in einem Kreisel, die es hier in Massen gibt, die falsche Ausfahrt genommen und schon waren wir weit weg von der Autobahn. Na ja, so sind wir halt ein wenig durch Los Cristianos und Las Américas gefahren, bis wir kurz von Adeje wieder auf die Autobahn konnten.

Dann kam die Ausfahrt, die uns direkt nach Los Gigantes führen sollte. Alles prima, Los Gigantes war auch schnell erreicht; aber dann ging es los. Kleine überfüllte Straßen, viele, viele Touristen, einmal falsch abgebogen und schon gab es eine extra Runde. Ich glaube, ich habe vier oder fünf Runden gedreht, bis ich endlich die richtige Straße zum Mirador Archipenque gefunden hatte. Aber auch hier sah es mit Parkplätzen nicht sehr rosig aus. Wir hatten Glück und fanden kurz vor Ende der Straße einen Parkplatz und konnten so die herrliche Aussicht auf die Felswände Acantilados de los Gigantes und den Hafen genießen.

Blick vom Mirador Archipenque auf die Felswände Acantilados de los Gigantes
Blick auf den Hafen von Los Gigantes

Beim Rückweg zur Autobahn hatten wir wieder die gleichen Probleme, einmal falsch den Kreisel verlassen, bedeutete eine extra Runde. Also Los Gigantes mit seinen „Bettenburgen“ ist nicht mein Ding, aber die Acantilados de los Gigantes sollte man gesehen haben.

Da wir jetzt schon ein paar Tage auf Teneriffa waren aber noch nicht direkt am Meer, haben wir uns auf dem Rückweg nach San Miguel für einen Abstecher nach El Médano entschieden. El Médano, ein kleines Städtchen an der Südküste und nur ein Steinwurf entfernt von Teneriffas Süd-Flughafen hat schon bessere Zeiten erlebt. Seit dieser 1978 fertig gestellt wurde und der Jetlärm hinüberdröhnt, stagniert die Entwicklung. Zumal an 290 Tagen im Jahr die, in dieser Ecke der Insel, vorherrschende steife Briese störte. Für Wind- und Kitesurfer ist gerade diese Windsicherheit ideal. Im Winter gibt es europaweit keine vergleichbar gute Bedingungen fürs Training und Meisterschaften.

Wind- und Kitesurfer in Der Bucht von El Médano

Nicht weit von dem Surferstrand entfernt (siehe Bildhintergrund), liegt das Reserva Natural de Montaña Roja, ein Schutzgebiet für eine sensiblen Pflanzenwelt und Rastplätze für Zugvögel. Der Montaña Roja (übersetzt der rote Berg) ist ein auffälliger Vulkan, der vor vielen Tausend Jahren ausbrach und aus Lava und Asche entstand. Es gibt einen Wanderweg zum Gipfel.

Start des Wanderweges zum Gipfel des Montaña Roja, wenn man nicht am Strand entlang laufen möchte.

Jetzt wurde es langsam Zeit, wieder zu unserem Hotel zurück zu fahren und den Abend in aller Ruhe ausklingen zu lassen, denn morgen hatten wir einen Ausflug nach Puertito de Güímar geplant. Aber davon mehr in meinem nächsten Beitrag.

Zum Vergrößern der Bilder, einfach anklicken.



Kategorien:Europa, Fotografie, Landschaftsfotografie, Reisen, Spanien

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1 Antwort

  1. Da hast du eine Menge gesehen und zum Glück auch immer einen Parkplatz gefunden. Die Insel scheint ganz schön beliebt zu sein
    LG Andrea

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  2. Die von die aufgeführten Namen sagen mir jetzt mehr und war sicher in ein oder anderm Ort auch.
    Ich entnehme deinem Beitrag dass du in einem Mietwagen unterwegs warst, ich aber damals mit einem organisiertem Busunternehmen.
    LG Manni

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  3. Das mit dem falsch abbiegen in Kreisverkehren ist schon ein Kapitel für sich, lieber Roland und zumindest habt ihr dann immer wieder auf den richtigen Weg gefunden.
    Hätte nicht gedacht, dass vor allem die Ballungsgebiete von Teneriffa in dieser Jahreszeit so überlaufen sind und somit habt ihr auch mit eurer Unterkunft alles richtig gemacht!
    Die Fotos und Eindrücke von eurem Ausflug sind wieder so schön, das Wetter eigentlich ideal und diesen Kitesurfern könnte ich stundenlang bei Ihren akrobatischen Künsten zuschauen.
    Liebe Grüße, danke fürs wieder mitnehmen und bin schon gespannt auf die nächsten Beiträge eures sehr schönen und interessanten Urlaubes! 🤗☀️🌺

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    • Vielen Dank liebe Hanne 😊 Durch dessen, dass uns ja nichts drängte, war es klein Problem, mal die falsche Abfahrt zu nehmen. So konnten wir auch mal andere Eindrücke mitnehmen. Aber in diesen Ballungsgebieten möchte ich keinen Urlaub machen.
      Mein nächster Beitrag ist fast fertig und geht später noch online. Lass dich also überraschen 😉
      Liebe Grüße, Roland 🤗☘️💐

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      • Genauso machen wir es im Urlaub auch immer, Ballungsgebiete soweit möglich meiden, uns durch nichts und niemanden zu irgend etwas drängen lassen sondern alles soweit möglich nehmen und genießen wie es kommt.
        Barcelona war zum ersten Mal eine Ausnahme, auch zum ersten Mal mit einer Reisegesellavhaft, weil uns diese fantastische Stadt, sowie alles was es ansonsten auch noch mit Kloster Montserrat, auf den Spuren Gaudi’s sowie Dali’s usw noch extrem Interessantes zu sehen gab, sehr interessierte. Um auch wirklich alles darüber zu erfahren und unsere Neugierde sowie Wissensdurst zu decken, war diese Reise wirklich super, aber erholsamen Urlaub machen wir nun erstmal wieder zuhause.😉
        Super, bin schon neugierig und freue mich darauf wies weitergeht 😊
        Liebe Grüße, Hanne 🤗🌺🍀

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  4. Schöne Gegend! Los Gigantes habe ich, glaube ich, vom Schiff gesehen. Erst liefen wir durch die Masca Schlucht nach unten (wunderschön, aber bei Nässe etwas schwierig zum Wandern) und dann ging es mit dem Schiff und dem Bus zurück nach Puerto de la Cruz.

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    • Die Masca Schlucht hatte ich auch auf unserem Program, aber nachdem ich erfahren hatte, dass es Restriktionen gibt (max. 300 Personen pro Tag und Online-Anmeldung), musste ich sie leider streichen. Vielleicht war es auch gut so, denn Massentourismus wollte ich auf jeden Fall vermeiden.
      Liebe Grüße, Roland

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  5. Einfach traumhaft, da kann ich nur einen schönen Urlaub wünschen. Liebe Grüße Wolfgang

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