Die Sternwarte Feuerstein befindet sich auf der Langen Meile, einer Region Oberfrankens etwa 35 km nördlich von Nürnberg. Sie liegt auf dem Berg zwischen der Stadt Ebermannstadt und dem Markt Eggolsheim in 499,5 m über NN und 500 m südlich des Flugplatzes Burg Feuerstein.

Neben wissenschaftlicher Himmelsbeobachtung steht die Volkssternwarte auch interessierten Besuchern, insbesondere Amateurastronomen und Schülern offen, um sie in populärwissenschaftlichen Veranstaltungen mit der Geschichte und neueren Erkenntnissen auf den Gebieten der Astronomie und Astrophysik bekannt zu machen.

Etwas zur Geschichte der Sternwarte Feuerstein. 1999 gründeten etwa 20 Sternfreunde aus der Region das Observatorium. Da fast jedes Jahr Gebäude und Instrumente dazu kamen, stehen zurzeit etwa zehn optische Teleskope für Nachtastronomie wie auch für Sonnenastronomie, zwei kleine Radioteleskope (3 m und 4 m) und allerlei technisches Zubehör wie z. B. ein Echelle-Spektrograph den Astronomen und Besuchern zur Verfügung. In den letzten Jahren wurde dieses Angebot von etwa 3000 Besuchern jährlich genutzt.

2010 wurde ein Planetenwanderweg, mit der Sternwarte als Zentrum eröffnet (dazu gibt es noch einen gesonderten Beitrag). Der Weg und die Modelle sind im Maßstab 1:3.000.000.000 angelegt. Hebegewichte an den Planetenstationen veranschaulichen die verschiedenen Schwerebeschleunigungen. (Quelle: Wikipedia)

Weitere Informationen zur Sternwarte, dem Verein, zur Photographie, zur Radioastronomie, zur Spektroskopie und vieles mehr findet ihr hier.

Da ich mich ja sehr für Astrofotografie interessiere, habe ich mich vor geraumer Zeit mal auf den Weg zur Sternwarte Feuerstein gemacht. Dort wurde ich herzlich empfangen und bekam auch eine sehr ausführliche Führung, durchgeführt von Herrn Dr. Frank Fleischmann, dem ersten Vorsitzenden des Vereins „Sternwarte Feuerstein e.V.“

Für einen ersten Blick zu den Sternen/Planeten holte er dann auch noch ein Teleskop aus der „Garage“. So konnte ich die Venus, den Jupiter mit seinen Monden und natürlich auch den Mond etwas genauer unter die „Lupe“ nehmen.

Leider zog sich nach kurzer Zeit der Himmel wieder zu und vorbei war es mit der schönen Aussicht. Aber diese kurze Zeit reichte mir schon, um mich entsprechend zu motivieren ein Schritt weiter Richtung Astrofotografie zu gehen.

Jetzt denkt ihr vielleicht, dass erhebliche Unkosten zwecks Kauf eines Teleskop auf mich zukommen. Falsch gedacht, denn es gibt die Möglichkeit dem Verein beizutreten und am Anfang unter Führung von langjährigen Mitgliedern, die dortigen Teleskope kennen zu lernen und zu benutzen. Was mich noch mehr überzeugt hat, war die Möglichkeit die Astrofotografie von der Pike auf zu lernen. Um es auf den Punkt zu bringen, ich bin jetzt Mitglied des Vereins „Sternwarte Feuerstein e.V.“.

Ja, und die Woche war es dann soweit, sternenklare Nacht, also ideal für einen Blick zu den Sternen. Für meine ersten „Gehversuche“ hatte ich ein Teleskop bekommen mit einer Brennweite von ca. 2800 mm, was ideal war um mich am Orionnebel zu versuchen. Dank der tatkräftigen Unterstützung eines langjährigen Mitglieds, konnte ich einiges lernen und ein Bild gab es auch.

Hier jetzt das Bild, das ich aufgenommen habe. Es besteht aus 10 Einzelbilder, die dann gestackt wurden. An diesem Abend habe ich einiges gelernt, was es heißt in der nächsten Zeit umzusetzen.

Kategorien:Astrofotografie, Bauwerke, Fotografie, Nachtfotografie

Schlagwörter:Astrofotografie, Bauwerke, Fotografie, Nachtfotografie, Orionnebel, Photografie, Teleskopfotografie