Arizona, USA, eine Reise durch berühmte Wüsten- und Canyonlandschaften III

Donnerstägliche Retrospektive: Arizona, USA, eine Reise durch berühmte Wüsten- und Canyonlandschaften III

Dieser Beitrag wurde ursprünglich 2018 veröffentlich. Im Nachtrag an unsere zweite Wohnmobilreise in 2009 durch Arizona.

Nach einem erlebnisreichen Tag im Monument Valley ging es heute weiter Richtung Lake Powell. Der Lake Powell ist ein Stausee im Grenzgebiet von Utah und Arizona. Er entstand Mitte der 1960er Jahre durch Aufstauen des Colorado an der Ostseite des Grand Canyon.

Wer etwas Zeit mitgebracht hat, sollte es nicht versäumen eine Bootstour zur Rainbow Bridge zu machen. Sie liegt in einem Seitencanyon des Lake Powell und ist die größte natürliche Steinbrücke der Welt mit einer Spannweite von 82m und einer Höhe von 88m. Ihr Bogen ist an der höchsten Stelle 10m breit und 12m dick. Die Rainbow Bridge ist ein Heiligtum der Navajo-Indianer, die sie Nonnezoshi („versteinerter Regenbogen“) nennen.

Kurz vor Page, Arizona liegt der Upper- und Lower Antelope Canyon. Seine faszinierteste Seite zeigt der Antelope Canyon bei sonnigem Wetter zur Mittagszeit. Denn dann gelingt es vereinzelt Strahlen der Sonne als Lichtsäule den Boden des Canyons zu erreichen. Diese sogenannten „Beans“ sind ein beliebtes Motiv für Fotografen und der Höhepunkt des Lichtspektakels. Wir hatten uns für solch eine Mittagsführung angemeldet und hatten auch noch das Glück einen Führer zu bekommen, der schon in diversen Zeitschriften Fotos vom Antilope Canyon veröffentlichte hatte. Eine spannende Führung mit genauster Erklärung der einzelnen Fotopositionen, um die schönsten Bilder zu bekommen und diese sind einzigartig!!!

Hier hätte ich noch stundenlang verweilen können, da sich die Eindrücke immer wieder änderten, je nach Stand der Sonne und der Bewölkung. Aber es half alles nichts, wir mussten weiter, wenn wir unseren Campground am North Rim des Grand Canyons noch vor Dunkelheit erreichen wollten.

Auf dem Weg dorthin überquert man den Marble Canyon mit den Colorado River. Man sollte sich die Zeit nehmen und einen kleinen Stopp einlegen, es lohnt sich.

Der North Rim des Grand Canyon ist mit einer Höhe von 2576 m am Visitor Center, ca. 300 m höher gelegen als sein südliches Gegenstück, der South Rim. Erreichbar ist er nur über einen 40 Meilen langen Abstecher auf dem Highway 67.

Nach einer etwas kühlen Nacht, ging es dann nach dem Frühstück erst mal wieder zurück zum Marble Canyon und von dort weiter zum South Rim des Grand Canyon. Der South Rim des Grand Canyon wirkt wahrscheinlich wie kaum ein anderes Naturwunder der Erde beeindruckend auf die Besucher. Seine immense Größe relativiert jedes bekannt geglaubte Gefühl für Dimensionen. Und der Grand Canyon offenbart ungeahnte Einblicke in tiefe Canyons und Schluchten, die vom Colorado River im Laufe von Jahrmillionen in den Fels geschliffen hat.

Fortsetzung folgt …..



Kategorien:Arizona, Nordamerika, Reisen, USA

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  1. Wow, so tolle Fotos und außer dem North Rim waren wir an allen Plätzen 2015 und 2018. Das ist schon gigantisch die vielen verschiedenen Nationalparks beeindrucken und bleiben in guter Erinnerung
    LG Andrea

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  2. Grandiose Aufnahmen. Noch grandioser vermutlich, dabei gewesen zu sein. Solche Reisen bleiben einem fürs Leben 😉

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  3. Danke für die schönen Bilder und die Erläuterungen dazu. Ich würde sagen: Natur pur. Wenn man bedenkt welche Kräfte notwendig waren um diese Landschaft zu schaffen muss man sich als Mensch ganz klein vorkommen.
    LG Harald

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  4. Tolle „Bohnen-Bilder“! Respekt!

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  5. I enjoyed your story and the pictures are realy great. I only know these places from documentaries on television. It must be awesome to make such a trip !

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  6. Wieder ganz faszinierende Bilder, Eindrücke, lieber Roland und diese von der Natur zum leuchten gebrachten „Beans“ erzeugten beim vergrößern sogar etwas Gänsehaut bei mir!
    Da ich selbst diese fantastischen Länder, Gegenden wohl niemals bereisen werde freue ich mich umso mehr darüber, dass du sie uns mit deinen tollen Beiträgen zumindest etwas näher bringst. Tolle Idee und Danke!
    Liebe Grüße von Hanne

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  7. Was soll man das schreiben ? Keine Ahnung außer das es sich hier um mega tolle Fotos handelt von einer Landschaft die ihresgleichen sucht ! Klar eine Kulisse die eben einzigartig ist und ich kann mir schon sehr gut vorstellen dass dieses in Erinnerung bleibt ! Mehr kann ich leider nicht dazu schreiben ! LG Manni

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  8. Schlicht und ergreifend „Wow!“.

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