Den Titel meines heutigen Totensonntag – Beitrags, habe ich aus unserem Gemeindeboten entnommen, der auf eine Ausstellung zum Thema Tod aufmerksam machte. Dabei handelt es sich um sogenannte Sternenkindern.
Ich muss gestehen, dass ich mit dem Begriff „Sternenkinder“ nichts anfangen konnte. Nachdem ich dann den Beitrag gelesen hatte, wollte ich mehr darüber erfahren und habe ein bißchen im Internet recherchiert.
Als Sternenkind, seltener als Schmetterlingskind oder Engelskind, werden verstorbene Kinder bezeichnet, insbesondere wenn sie vor, während oder bald nach der Geburt verstorben sind.
Der poetischen Wortschöpfung liegt die Idee zugrunde, Kinder zu benennen, die „den Himmel“ (poetisch: die Sterne) „erreicht haben, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken durften“.
Da es auf unserem Friedhof auch solch ein Sternenkindergrab geben sollte, machte ich mich auf den Weg, um es zu besuchen. Schnell hatte ich es gefunden und verweilte dann auch einige Zeit. Dabei gingen mir so einige Dinge durch den Kopf, aber alle zielten auf die eine Frage: „Wie schwer muss es für Eltern sein, ihr Kind zu verlieren?“ Ich kann diese Frage zwar nicht beantworten, aber ich kann mir vorstellen, wie groß der Schmerz gewesen sein muss.
Kategorien:Dies und Das, Fotografie
ja im bereich sternenkinder gibt es mittlerweile ganz viele berührende dinge.. es gibt auch fotograf:innen, die ehrenamtlich arbeiten, um sternenkinder zu fotografieren.. in wien haben wir viele solcher gräber, besonders am zentralfriedhof. das finde ich auch immer wieder sehr berührend.
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Ah, sehr interessant und danke für die Info. Für mich war es das erste Mal, dass ich mit Sternenkindern in Berührung gekommen bin.
Liebe Grüße,
Roland
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ja ich glaube das ist doch ein thema über das frauen wahrscheinlich tendenziell häufiger stoßen.. aber schön, dass du dich damit befasst hast ❤
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Dankeschön 😊
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Das Schlimmste was es für mich gibt ist, die eigenen Kinder zu überleben und weiterhin damit leben zu müssen Roland!
Diese Grabstatt für verstorbene Kinder ist sehr schön und auch entsprechend liebevoll gestaltet!
Liebe Grüße, Hanne
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Da bin ich voll bei dir. Ich könnte mir auch nichts Schlimmeres vorstellen.
Liebe Grüße, Roland
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Es ist schon sehr schmerzhaft, einen Menschen zu verlieren, der sein Leben voll gelebt hat, ein Kind überhaupt und dann noch dazu auf diese Weise zu verlieren, muss unerträglich sein. Ich wüsste nicht, wie ich danach weiterleben klnnte.
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So etwas ging es auch mir beim Anblick des Grabes durch den Kopf.
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Leider ist es ein Teil der Realität, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihnen das als Eltern passiert…..
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Man weiß nie.
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Ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres, als das eigene Kind zu verlieren.
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Das denke ich auch.
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Der Schmerz ist unerträglich
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Das glaube ich gerne.
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