Na, wen hat es heute schon getroffen? Wer wurde mit einem Aprilscherz in den April geschickt?

Als ich heute morgen im Radio hörte, wie die Moderatorin ihren Kollegen mit folgender Aufgabe ( „Geh doch bitte mal zum Discounter gegenüber und hole ein paar Ziegeneier für ein Omelett zum Frühstück“) in den April schicken wollte, dachte ich mir, wo kommt eigentlich dieser Brauch her.

Also machte ich mich im Internet auf die Suche. Dabei fand ich ein paar interessante Theorien, wie z.B.:

Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutschland 1618 in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein.

Wie es dazu kam, dass der 1. April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang unbekannt. So gibt es zahlreiche (ungesicherten) Erklärungen. Zwei davon fand ich besonders lustig.

„Angeblich bat an einem 1. April ein sechzehnjähriges Mädchen, dessen Name unbekannt ist, den jungen Damen zugeneigten französischen König Heinrich IV. schriftlich um ein heimliches Rendezvous in einem diskreten Lustschloss. Als Heinrich zu dem Tête-à-tête erschienen sei, habe ihn überraschend der versammelte Hofstaat begrüßt, vorgestanden von seiner Gemahlin Maria von Medici, die ihm untertänigst dafür gedankt haben soll, dass er ihrer Einladung zum „Narrenball“ gefolgt sei“.

„Auf dem Augsburger Reichstag von 1530 sollte unter anderem das Münzwesen geregelt werden. Aus Zeitgründen kam es jedoch nicht dazu, so dass für den 1. April ein besonderer „Münztag“ ausgeschrieben wurde. Als der 1. April kam, fand dieser Münztag dann doch nicht statt. Zahlreiche Spekulanten, die auf diesen Münztag gesetzt hatten, verloren ihr Geld und wurden auch noch ausgelacht“.

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