Für heute hatten wir einen Ausflug nach La Orotava vorgesehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann auch los. Da wir aber die Autobahn meiden wollten und nur die landschaftlich interessanteren Nebenstrecken nutzen, hieß es, von 600 m über viele, viele Serpentinen auf 2200 m hoch zum Teide und auf der anderen Seite wieder herunter auf 0 m. Ich glaube ich habe in meinem gesamten Leben noch nie so viele Serpentinen befahren, wie in diesem Urlaub, aber es hat riesen Spaß gemacht, auch wenn es teilweise sehr anstrengend war. Gerne hätte ich unterwegs angehalten um den Ausblick auf den Teide zu genießen, aber die wenigen Parkplätze waren übervoll und so entschieden wir es auf dem Rückweg noch einmal zu versuchen.
In La Orotava angekommen, wollten wir ein wenig Bummeln, die Altstadt genießen und das ein oder andere Highlight uns anschauen. Die Parkplatzsuche gestaltete sich als etwas schwierig, vor allem, wenn man sich nicht so wirklich auskennt. Aber nach ein paar extra Runden fanden wir dann einen und konnten mit unserer Runde beginnen. Für den Start- und Endpunkt unserer Runde wählten wir die Plaza de la Constitución mit ihrer Kirche und dem Kloster San Augustin.
Zuerst wollten wir uns den Jardin del Marquesado de la Quinta Roja, auch Jardin Victoria genannt anschauen. Dieser terrassierte Park ist nach viktorianischem Vorbild gegliedert und steigt zu einem Mausoleum auf. Die oberste Ebene bietet eine grandiose Weitsicht.

Vom Jardin Victoria ging es über die Strasse, direkt zum Botanischen Garten. 1895 musste ein Nonnenkloster dem Neubau des Rathauses Platz machen, aber der Klostergarten dahinter blieb erhalten und trägt heute den hübschen Namen Hijuela del Botánico (Töchterchen des botanischen Gartens) und ist exotisch bepflanzt. Heraus ragt dort ein wohlgeformter kleiner Drachenbaum.
Vom Botanischen Garten ging es weiter zu der Casa de los Balcones. Hier hätte ich mir gewünscht, ich hätte ein Ultraweitwinkelobjektiv dabei gehabt, was ich leider aber nicht hatte.
Was ich leider auch erst im Nachhinein erfahren habe und was sinnvoll gewesen wäre, wäre den Innenhof zu besichtigen, um zu erkennen, warum dieser Komplex „Haus der Balkone“ heißt. Na ja, vielleicht beim nächsten Besuch. So gab es wenigsten ein paar Bilder von der Aussenfassade.
Von der Casa de los Balcones ging es dann auf direktem Weg wieder zurück zu unserem Auto, wir wollten ja noch, falls möglich, ein Blick auf den Teide werfen. Also hieß es wieder all die Serpentinen hoch und hoffen, dass es noch einen freien Parkplatz gab, der uns eine Aussicht auf den Pico del Teide geben würde. Und wir hatten Glück. Am Mirador Tabonal Negro konnten wir die Aussicht, nicht nur auf den Teide sondern auch auf die Las Cañadas del Teide genießen.
Weiter ging unsere Fahrt Richtung San Miguel. An dem Aussichtspunkt Zapata de la Reina, hatten wir nochmals Glück, denn wir haben auch hier einen Parkplatz bekommen. Auf unserem Weg nach La Orotava war alles so voll, ja ich würde sogar sagen, die Parkplätze waren überfüllt und dann auch noch die ganzen Reisebusse (ich glaube an deinem Stop habe ich über 10 Busse gezählt). Nein, das wollten wir uns nicht antun und haben somit beschlossen, nicht die Seilbahn auf den Teide zu nutzen und leider, was mir persönlich sehr Leid tat, auch die Roques de Garcia. Aber unser Stop am Aussichtspunkt Zapata de la Reina hat sich bezahlt gemacht. Fast keine Leute und man konnte in aller Ruhe fotografieren.
Es war ein wunderschöner Tag mit vielen, vielen Serpentinen (aber das wollten wir ja so) und besonderen Highlights in La Orotava.
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Sieht sehr schoen aus dort, lieber Roland: danke fuer’s Mitnehmen. Von Teneriffa kenne ich nur den Hafen, in dem wir auf einem Ueberfuehrungstoern fuer ein paar Stunden gelegen haben. Und den Teide kenne ich noch – aus der Ferne, als letzter Punkt auf Teneriffa, der noch ueber dem Horizont zu sehen war.
Apropos Serpentinen: ich denke/hoffe, dass ich bei unserem Sommerurlaub eine Menge davon in der Schweiz zu sehen/fahren bekomme, denn ich habe eine Reihe von Alpenpaessen auf dem Radar.
Liebe Gruesse,
Pit
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Vielen lieben Dank Pit, freut mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat und dir/euch viel Spaß beim Serpentinenfahren in der Schweiz.
Liebe Grüße, Roland
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Danke, lieber Roland! ,
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Wie wunderschön, lieber Roland. Da möchte am am liebsten gleich selbst die Koffer packen. Wobei man auf den Kanaren derzeit ja offenbar Stimmung gegen die Touristen macht. Merkt ihr was davon? Ich wünsche euch weiterhin einen traumhaften Urlaub.
Herzliche Grüße – Elke
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Vielen lieben Dank Elke. Wir sind leider schon wieder zurück, im regnerischen Franken. Wir haben von dieser negativen Stimmung nichts mitbekommen, zu Mal unser Hotel weit ab von diesen Massentourismushochburgen lag.
Liebe Grüße, Roland
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Bei den Landschaftsbildern mit den vielen Felsen schlägt mein altes Geologenherz höher 🙂
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Vielen Dank, freut mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat 😊
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Ein schöner Reisebericht und ganz fantastische Fotos. Liebe Grüße Wolfgang
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Vielen lieben Dank Wolfgang und liebe Grüße zurück, Roland
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Hach lieber Roland, da krieg ich doch schon wieder das „innerliche Koffer packen“Gefühl. Toller Bericht – ich hatte das Gefühl, ich hätte bei euch auf dem Rücksitz gesessen.
Liebe Grüße Kerstin
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Lieben Dank Kerstin, freut mich sehr, dass dir mein Beitrag so gut gefallen hat 😊
Dir noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße,
Roland
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Las gerade nach, dass dieser Teide ein 3.718 m hoher aktiver Vulkan und Spaniens höchster Berg ist, lieber Roland und alleine schon das war diese vielen Serpentinen zu fahren wert, denke ich.
Diese offensichtlich sehr schöne Stadt La Orotava, mit allem was ihr dort entdeckt und gesehen habt, ist besonders sehenswert und auch nicht nur eine Reise wert! Sehr schöne Bilder und Teneriffa steht inzwischen auch auf meiner Liste als Urlaubsziel.😊
Liebe Grüße, Hanne
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Vielen Dank liebe Hanne 😊 Der Teide ist schon ein gewaltiger Berg und wenn man bedenkt, dass dieser Vulkan jederzeit (na ja vielleicht nicht gleich morgen 😉) wieder ausbrechen kann, ist es schon ein gewaltiges Gefühl sich ihn anzuschauen, auch wenn es nur aus der Ferne ist.
Ich dachte bei unserer Tour nach Orotava hätte ich schon viele Serpentinen gefahren, aber es sollte noch „heftiger“ werden. Das aber in einem späteren Beitrag.
Also wir haben für uns mitgenommen, dass wir auf jeden Fall auf die Insel zurück kehren werden.
Liebe Grüße, Roland 🤗🌞☘️🌋
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Danke für diesen schönen und interessanten Reisebericht. Das gefällt mir sehr, was du erzählst und zeigst, lieber Roland.
Liebe Grüße!
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Vielen lieben Dank Martha und liebe Grüße zurück,
Roland
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Das war jetzt ein sehr schöner Ausflug und das mit dem im „Nachhinein-feststellen“, dass man das ein oder andere Objekt gründlicher oder anders hätte besichtigen sollen, das kenne ich auch…
VG
Christa
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Na ja, es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir dort waren. So haben wir für den nächsten Besuch schon mal ein Ziel 😉
Liebe Grüße, Roland
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