Die Sandia Mountains befinden sich östlich von Albuquerque. Der höchste Berg dieses Gebirgszugs ist der Sandia Crest mit 3255 m. Da wir schon mal vor ein paar Jahren mit der Sandia Peak Tramway oben waren, wollten wir diesmal mit dem Auto hochfahren, da auch ein Teil der Strecke über den Scenic Byway „Sandia Crest Highway“ führt.  Im Nachhinein war es eine gute Entscheidung, da es unterwegs herrliche Ausblicke gab.

Der Weg führte uns über die I-25 und I-40 in die Sandia Mountains und weiter über den Scenic Byway „Sandia Crest Highway“ in den Cibola National Forest.

Es war schon erstaunlich, zu sehen, was hier in dieser Höhe noch alles wächst. Wir fahren immerhin auf über 3000 m hoch. Wenn man sich da zum Vergleich mal unseren höchsten Berg, die Zugspitze, nimmt und sich dessen Bewuchs, wenn es dann überhaupt noch etwas gibt, anschaut, dann ist dies schon überwältigend.

Oben angekommen, gab es erst mal ein Aha-Erlebnis, die Luft ist dünner, das Wandern fällt schwerer, aber der Ausblick ist unbeschreiblich. Man weiß nicht so recht, was imposanter ist, der Blick ins Tal nach Albuquerque oder der Blick in die nähere Umgebung.

Unsere Wanderung zur Bergstation der Sandia Peak Tramway mussten wir leider mittendrin abbrechen, da zu viele Bäume umgestürzt waren und somit den Wanderweg blockierten.

Was aber auch kein Problem für uns war. So haben wir uns in die Sonne gesetzt und den Ausblick genossen, bevor es wieder runter ins Tal (Albuquerque liegt auf ca. 1600 m) gehen sollte.

Für den Rückweg hatte ich mir eine andere Route gedacht. Was ich aber nicht kannte, war die Beschaffenheit der Straße. Ich wusste nur, dass es eine Nebenstrecke war, aber ich wollte es trotzdem probieren. Anfänglich sah es auch noch nicht so schlimm aus, nicht asphaltiert und ein paar Löcher. Dies sollte sich aber schon sehr bald ändern.

Also langsam fahren, nach Löchern Ausschau halten und abschätzen, ob das Auto nicht am Boden schleift. Und wieder haben die Ausblicke in die Landschaft die Strecke gerechtfertigt.

Wunderschöne Naturlandschaft, ein Besuch der sich immer wieder lohnt 🙂

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