Für heute stand unser geplantes Highlight für den Lappland- Urlaub auf dem Plan, die Schlittenhunde-Tour. Da es hier oben Husky-Safari genannt wird, werde ich auch bei dem Begriff bleiben.
Start der Tour war 09:00 Uhr am „Busstop 8“. Nach einem kleinen Stop beim „Destination Lapland“ Gebäude (hier konnten wir uns noch mit warmer Kleidung eindecken), ging es auf dem direkten Weg zur Husky Farm, welche ca. 11 km außerhalb von Äkäslompolo liegt. Dort angekommen, gab es eine Einweisung, wie man sich auf dem Schlitten und als Schlittenführer zu verhalten hat. Besonders viel Aufmerksamkeit wurde auf die Bedienung der Bremse gelegt (ein Stück Eisen, das mit einem Fuß betätigt, zum Abbremsen hilft und mit beiden Füßen betätigt, zum Stillstand führt). Wie wichtig das noch werden sollte, haben wir dann relativ schnell gemerkt, denn wenn die Hunde erst mal loslaufen, ist es recht schwierig sie abzubremsen oder gar zum Anhalten zu bewegen. Und was für eine Antriebskraft die erzeugen können ist unglaublich. Gut, nach der Einweisung ging es dann zu den einzelnen Schlitten. Meine Frau durfte zu Anfang im Schlitten Platz nehmen; ich stand auf den Kufen bzw. auf der Bremse. Nach der Hälfte der Strecke (11km von 22 km) sollte dann getauscht werden. Bei mir und meiner Frau wurde es mit dem Tauschen nichts, da ihr nach relativ kurzer Zeit die Brille vereiste und ohne Brille „geht nu ma gar nichts“. Also habe ich auch die zweite Hälfte der Strecke auf den Kufen gestanden und den Schlitten gelenkt. Im Laufe der Zeit wurde es schon recht kalt, ich denke wir hatten während der ganzen Zeit so um die -18°C bis -20°C und ich war heilfroh die zusätzliche, warme Bekleidung mitgenommen zu haben. Wenn ihr jetzt denkt, ich hätte mich wärmer anziehen können, dann täuscht ihr euch. Ich hatte schon mal lange Merino-Unterwäsche an, darüber eine Windstopperhose und eine gefütterte Wanderhose, oben herum gab es noch Poloshirt und Pullover, sowie eine dicke, fette Daunenjacke. Aber ohne den zusätzlichen Overall hätte ich die Kälte nicht ausgehalten.
Wieder am Ausgangspunkt angekommen, gab es leckeren warmen Kaffee bzw. Beerensaft und ein Stück Kuchen und vor allem eine Pause, um sich wieder etwas aufzuwärmen. Zum Abschied haben wir uns mit einer „Streichelheinheit“ bei unseren Hunden bedankt, die schon „heiß“ auf ihre nächste Runde waren.
Alles im Allen ein Erlebnis das wunderschön war und zugleich ein Highlight in meinem Leben. Solltet ihr auch mal vor der Wahl stehen, soll ich oder soll ich nicht, macht es, es ist traumhaft.
Zum Vergrößern Foto bitte anklicken !
Noch ein Hinweis: die GPS-Daten zu meiner Wanderung könnt Ihr, dem Link zu Komoot folgend, dort herunterladen. In diesem Sinne, bis zur nächsten Fahrradtour oder Wanderung.
Zum Schluß, wie gewohnt der Link zu meiner Wanderung in Komoot.
ein Highlight definitiv im Leben denn wer hat schon mal die Gelegenheit auf einem Hundeschlitten zu fahren. Das erlebt man wirklich nicht alle Tage und dann noch die Kälte ! sehr schön
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Dankeschön Manni 😊🙏
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Das sind sicher sehr schöne Erlebnisse, aber ich friere schon mit Dir, wenn ich nur die Bilder sehe. Viele Grüße, Uwe
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Danke Uwe 😬
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Beneidenswert, endlich mal richtiger Winter. Na ganz so kalt brauche ich es ja nicht, aber es sieht alles toll aus! Vereiste Brille ist gemein. Ist mir vor Jahren mal passiert, als ein Nieselregen auf der Brlle gefror, instinktiv drüber gewischt und Gläser Totalschaden😰
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Die Kälte ist eigentlich nicht das Problem, der Wind ist es, der es so unangenehm macht.
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Das Problem mit dem Wind haben wir an der Küste ja auch
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