Donnerstägliche Retrospektive: Japan, eine Reise in das Land der aufgehenden Sonne IV
Dieser Beitrag wurde ursprünglich 2017 veröffentlich. Obwohl ich diese Reise bereits in 2004 gemacht hatte, habe ich sie erst nach Beginn meines Blogs zum ersten Mal veröffentlicht.
Meine zweite dienstliche Reise nach Japan, sollte mich nach Hachioji führen. Hachioji ist eine Stadt mit ca. 570.000 Einwohnern am westlichen Stadtrand von Tokyo.
Durch die erste Reise, kannte ich das Thema Busfahrt zum Zielort ja schon und somit war die entsprechende Buslinie auch schnell gefunden. Allerdings dauerte es diesmal etwas länger, da die Strecke doch um einiges länger war und der Bus auch nur bis zum Busbahnhof der Stadt Hachioji fuhr.
Am Busbahnhof angekommen, kam der erste „Schock“. War man es von Tokyo noch gewöhnt, Informationen auch in Englisch zu bekommen, war dies hier nicht mehr der Fall, alles in japanischen Schriftzeichen, wow, und jetzt? wo muss ich hin, keine Ahnung. Gott sei dank, hatte ich mir aus dem Internet aber noch einige Informationen mitgenommen und somit, war das Hotel dann auch schnell gefunden, in der Hoffnung, dass die Rezeption wenigsten Englisch verstand. Wie sich später herausstellte, absolut kein Problem, mit der dazu gehörigen Freundlichkeit, wie ich sie ja schon bei meinem ersten Besuch erfahren durfte.
Der Hunger trieb mich dann doch noch mal vor die Tür, nur wohin sollte ich gehen, ich konnte ja absolut nichts lesen, aber da ich in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone wohnte, dachte ich mir, irgend etwas finde ich schon.
Irgendwelche Restaurants zu finden war kein Problem, aber die dazugehörige Speisekarte schon. Wow, das konnte zu einem Problem werden. Ich wollte mich schon auf den Rückweg zum Hotel machen, da kam ich bei einem Mc Donalds vorbei, ich war gerettet. Dachte ich zu mindestens, da selbst hier die Beschriftung in japanisch war. Aber es gab ja Bilder und das war dann die Rettung. Also mit Handzeichen die No. 3 bestellt (was einem Hamburger Royal TS ähnlich war) und es gab was zu Essen!!!
Der nächste Tag begann wieder mit dem üblichen, Fahrkartenautomat versuchen zu verstehen und den richtigen Zug zu finden. Nur hatte ich heute das Glück, dass mich ein Kundenmitarbeiter abholte und er mir die entsprechenden Infos gab. Das war eine große Hilfe, sonst hätte ich das nie gefunden.
Sagt doch mal selbst, kann hier irgendeiner was lesen? Ich jedenfalls nicht. Der Kollege zeigte mir aber, was für eine Fahrkarte ich brauchte und wo ich drauf drücken musste und schon am nächsten Tag, war es kein Problem mehr alleine die entsprechende Fahrkarte zu ziehen (ich hatte aber noch mal den Kollegen dabei, so zu sagen als Backup 😉 )
Und so vergingen die nächsten Tage, das Thema Essen, war im Griff, die Zugfahrt zum Kunden auch, somit konnte man sich auch um ein paar andere Dinge kümmern. Wie z.B. was mache ich am Wochenende, was könnte ich mit dem Zug erreichen, wo könnte ich hinfahren?
Dann an einem Morgen war klar, wo es hingehen sollte: zum Mt. Fuji!!! Aber dazu mehr im nächsten Beitrag.
Mit einem Fahrkartenautomaten klar zu kommen ist hier in München auch recht schwierig, vor allen Dingen die Automaten der DB sind alles andere als kundenfreundlich… Ich freue mich schon auf deinen Beitrag vom Fuji-San.
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Vielen Dank Martha 😊. Es bleibt spannend in Japan 🇯🇵
Liebe Grüße,
Roland
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Man kann es sich gar nicht vorstellen, etwas nicht lesen zu können und nicht verstanden werden!
Ganz schön aufregend, das Ganze!
VG
Christa
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Stimmt, aber man gewöhnt sich an die Umstände 😉
Liebe Grüße
Roland
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kann ich mir sehr gut vorstellen dass das mit dem lesen der Schrift ein enormes Problem darstellt.
Ich würde mich niemals an einen Fahrkartenschalter getrauen. Da bist du verloren
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Stimmt!!! Ich stand neulich vor solch einem Teil, rein aus Interessante und habe nichts verstanden und das bei uns in Erlangen 😉
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ist in Stuttgart nicht anders ! Wenn man die nicht regelmäßig nutzt steht man da wie ein Depp.
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