In meinem ersten Beitrag „Eiswürfel mal anders“ hatte ich ja versprochen euch zu zeigen wie ich diese durchsichtigen Eiswürfel erstellt habe. Hier jetzt die Einzelheiten dazu:
Um die Eiswürfel zu erstellen, habe ich folgende „Zutaten“ benötigt:
- eine Kühlbox, meine ist schon über 30 Jahre alt; es muss also nichts neues sein. Je nach Größe der Box ist die Gefrierdauer länger oder kürzer.
- ein Stück Holz, kann auch etwas anderes sein, Hauptsache es ist kein guter Kälteleiter
- die Eiswürfelform; bei mir war sie aus Silicon
- als Zugabe kann man, sofern man möchte, auch noch etwas Obst mit dazu geben, was ich bei diesem Versuch gemacht habe
- und natürlich einen Gefrierschrank/Gefriertruhe. Bei Eisfach im Kühlschrank könnte es etwas problematisch werden, da die Kühlbox möglicherweise nicht reinpassen könnte
Als nächstes, habe ich die Kühlbox und die Eiswürfelform mit Wasser gefüllt und in der Kühlbox platziert. In einigen der Informationen, die ich zum Thema Wasser gefunden habe, wird berichtet, dass es abgekochtes- oder destilliertes Wasser sein muss. Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe einfach Wasser aus dem Wasserhahn genommen und es hat auch funktioniert. Dann heißt es warten!!! Je nach Größe der Kühlbox kann es locker bis zu 24 Stunden oder mehr dauern.

Warum dauert das so lange? Was Wasser in der Kühlbox und in der Eiswürfelform soll langsam von oben nach unten gefrieren, wie z.B. bei einem See. Dadurch wird erreicht, dass es nicht milchig oder undurchsichtig wird. Ihr könnt euch ja mal eurer Eiswürfel aus dem Kühlschrank anschauen, da kann man gut erkennen, was bei diesem Versuch nicht passieren soll.
Nach gut zehn Stunden Gefrierzeit, ein vorsichtigen Blick in die Eiswürfelform. Ist das Eis noch durchsichtig? Und ja, soweit so gut. Also weiter gefrieren lassen, aber vorsichtig, dass kann schnell zum Negativen umschlagen. Ich habe nach den zehn Stunden stündlich kontrolliert.
Nach weiteren drei Stunden habe ich die Kühlbox aus dem Gefrierschrank geholt, weil ich dachte, jetzt müsste es in Ordnung sein. Im Nachhinein hat sich aber herausgestellt, dass sie noch länger hätte drin bleiben können. Für den nächsten Versuch kann ich also locker sechzehn bis achtzehn Stunden ansetzen.
Danach muss alles ziemlich flott gehen, da das Eis anfängt zu schmelzen. Zum Abschluss noch ein paar Bilder mit denen ich sehr zufrieden bin. Klar, es hätte noch besser sein können, vielleicht beim nächsten Mal 😉
Wie immer, bleibt oder werdet wieder gesund und zum Vergrößern der Bilder, einfach anklicken.
Kategorien:Dies und Das, Experimente, Fotografie
PS ich glaube, wenn du destilliertes oder abgekochtes Wasser nimmst, werden die Eiswürfel nicht trübe, wenn du sie gleich ins Eisfach stellst
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Das mit dem abgekochten Wasser habe ich auch probiert, brachte aber keinen Unterschied zu nicht abgekochtem Wasser.
Liebe Grüße, Roland
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Ahhh – gut zu wissen – dann brauch ich das nicht ausprobieren …. Dir auch einen guten Start in die Woche und liebe Grüße aus dem sonnigen aber kalten München
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Deine Fotos sind richtig Klasse, lieber Roland , ich sollte auch mal wieder etwas mehr experimentieren… chapeau!!!
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Vielen lieben Dank Kerstin, freut mich, dass dir meine Fotos gefallen 😊
Liebe Grüße und dir noch einen schönen Tag,
Roland
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Das ist ja sehr viel Aufwand, aber wie heisst es doch so schön. „Ohne Fleiss keinen Preis“
Die Früchte in den gefrorenen Eiswürfeln schauen sehr appetitlich aus!
Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Versuch!
VG
Christa
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Vielen lieben Dank Christa, freut mich, dass es dir gefallen hat 😊 Der Aufwand war garnicht so groß, viel schlimmer war die Wartezeit, bis das Eis endlich gefroren war.
Liebe Grüße, Roland
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Das gefällt mir sehr gut – eine nette Idee.
Viele Grüße und schönes Wochenende.
Bin gespannt ob ich wieder im Spam lande 🙂
Traudl
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Leider ja, liebe Traudl 😢 Aber ich weiß ja, wo ich dich finden kann und danke für dein Lob 😊
Liebe Grüße,
Roland
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Hallo was hast du für Ideen ! Ich würde nie auf sowas kommen und du überrascht mich immer wieder auf`´s neue.
Geniale Idee und hervorragend umgesetzt ! Ich kann da nimmer !!
LG Manni
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Vielen Dank Manni, freut mich sehr, dass es dir gefallen hat 😊
Liebe Grüße und dir noch einen schönen Abend,
Roland
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Ein Forschungslabor mit leuchtender Erdbeere … das erste Tablet ist schon besonders dekorativ 🙂
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Vielen Dank Steinegarten, freut mich, dass es dir gefallen hat und für mich war es ein reisen Spaß 😊
Liebe Grüße,
Roland
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Sehr schönes Ergebnis- die Mühe hat sich gelohnt! Gefällt mir sehr! Viele Grüße!
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Vielen Dank, freut mich, dass es dir gefallen hat und viele Grüße zurück,
Roland
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Ich bewundere dich für deine große Geduld, die du für diese fotografisch ausgesprochen interessanten und schönen Experimente aufgebracht hast. Und für dein Können, diese außergewöhnlichen Motive ins rechte Bild zu rücken.
Liebe Grüße!
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Vielen lieben Dank Martha, ich freu mich über das Lob und mir hat es sehr viel Spaß gemacht 😊
Liebe Grüße,
Roland
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Hatte dir ja beim letzten Beitrag schon geschrieben, dass ich aus lauter Neugierde mal danach gegoogelt hab wie das mit den klaren Eiswürfeln funktioniert, Roland und ich empfand es als eine Wissenschaft für sich. So wie du es jetzt hier ganz toll Schritt für Schritt aufzeigst ist es zwar noch immer extrem (zeit)aufwändig, aber auch sehr gut verständlich und Respekt, auch für das tolle Ergebnis!!
Wenn du so weiter mit Eis-Bildern experimentierst, wird deine Frau dir wohl ein kleines Versuchslabor einrichten, damit euer Kühl- bzw Gefrierschrank nicht immer ausgeräumt werden muss. 😄
Klasse und sehr interessanter Bericht ist das, wobei die Früchte in den Eiswürfeln auch so richtig klasse, appetitlich aussehen!
Dankeschön dafür und liebe Grüße, Hanne
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Vielen lieben Dank liebe Hanne für das Lob. Ich muss sagen, trotz langer Wartezeit hat es richtig Spaß gemacht und über das Ergebnis habe ich mich natürlich auch gefreut 😊
Liebe Grüße und dir noch einen schönen Abend,
Roland
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Sehr cool. Aber was hast du mit dem Holzklotz gemacht? Muss der Eiswürfelbehälter da drauf stehen?
LG Liane
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Ja, er dient als Abstandshalter zwischen dem Eiswürfelbehälter und dem Boden der Kühlbox. Es kann auch etwas anderes sein, Hauptsache es ist kein guter Kälteleiter.
Liebe Grüße,
Roland
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