Großer Ahornboden mit Eng Alm, Anreise und erster Tag

Die Anreise verlief relativ problemlos, wie sich herausstellte. Ich hatte ein bißchen „Bammel“ vor der Münchner Ostumfahrung und hatte mir, sollte es dort einen größeren Stau geben, eine Ausweichroute über Garmisch-Partenkirchen schon zurecht gelegt. Aber alles hielt sich in Grenzen und so blieb ich bei meiner Route über Bad Tölz und Lenggries. Die letzten Kilometer von Hinterriß (AT) bis nach Eng verlaufen über eine Mautstrasse. Auf diese Strecke hatte ich mich schon gefreut. Fernab vom gesamten Verkehr, einfach durch ein farbenfrohes Tal zu fahren und ich wurde nicht enttäuscht. Hier und da kam die Sonne noch dazu, die das Ganze noch schöner machte.

Bei unserem Hotel angekommen war es zwar schon sehr bewölkt und es sah nach Regen aus, aber nach dem Koffer auspacken, machte ich mich noch mal auf eine kleine Erkundigungsrunde. Schließlich wollte ich wissen, wo wir angekommen waren. Und ich war ja so was von begeistert, all die Berge rundherum und das Almdorf, genauso hatte ich es mir vorgestellt. Es war traumhaft!!!

Teil des Almdorfs Eng mit den umliegenden Bergen

Leider zog es sich dann immer weiter zu, was aber auch kein Problem war, da wir sowieso zu Abendessen wollten (wir hatten Halbpension gebucht, zum Frühstück ein Büfett und Abends ein 4 Gänge „Verwöhnmenü“, welches immer sehr, sehr lecker war).

Für den nächsten Tag hatten wir eine Wanderung in den „Enger Grund“ geplant und hofften auf besseres Wetter, was leider nicht zu traf.

Die Bergwand im Hintergrund ist der Enger Grund, da wollten wir am nächsten Tag hin.

Tag 1:

Nach dem Aufwachen, erst Mal ein Blick nach draußen, was macht das Wetter? Es sah nicht gerade verheißungsvoll aus, aber wir hatten uns entschieden nach dem Frühstück doch mal los zu wandern und zu schauen, wir weit wir kommen würden.

Das Wetter sah nicht so berauschend aus, die Regenwolken zogen in Tal

Im Vorfeld unserer Reise hatte ich mich ein bißchen im Internet umgeschaut und heraus gefunden, dass es im Enger Grund einen Wasserfall geben sollte, den wollten wir uns anschauen. Hoffentlich würde uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung machen, wäre schade. Aber wenn es so wäre, könnten wir es auch nicht ändern.

Das Almdorf hatten wir schnell passiert und der Wegweiser zum Enger Grund zeigt uns wo es lang geht

Was für herrliche Farben, wenn jetzt doch nur die Sonne scheinen würde 🥲 Aber all das Jammern half nichts, noch war es trocken und wir mussten weiter. Dem Enger-Grund-Bach folgend, ging unser Weg weiter, hinein in den Enger Grund.

Über einen gut ausgebauten Weg, hinein in den Enger Grund
Bis zu dieser „Baumstammbrücke“ führt der ausgebaute Weg, danach wird es ein schmaler Wanderpfad.

Zwischenzeitlich wurde der Regen immer stärker und wir mussten entscheiden, wie wir weiter machen sollten. Wir sind dann noch ein paar Meter den Wanderpfad entlang gegangen, haben aber sehr bald beschlossen, umzukehren, da es nichts gebracht hätte, außer vielleicht, total durchnässt im Hotel anzukommen und das musste nicht sein.

Auf dem Rückweg zum Hotel

Also wieder zurück zum Hotel, eine heiße Dusche nehmen und sich dann etwas Süßes gönnen. Oh, war der lecker 😋😋😋

Kaiserschmarn

Ob wir am zweiten Tag mehr Glück mit dem Wetter hatten und ob wir es tatsächlich zu Wasserfall schafften, in einem nächsten Beitrag.



Kategorien:Flora und Fauna, Fotografie, Landschaftsfotografie, Outdoor-Aktivität, Panorama, Wanderungen

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1 Antwort

  1. Ich liebe Wanderurlaube – aber auch ich wandere lieber bei schönem Wetter. Die Fotos sehen toll aus, da mag ich schon wieder meine Wanderstiefel anziehen 🙂 Lg Kerstin

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  2. Trotz des schlechten Wetters schaut alles sehr schön aus…. aber es ist halt trotzdem schade, wenn das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht.
    VG
    Christa

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  3. ja das Wetter kann einem schon einen Strich durch die Rechnung machen. In den Bergen ist das besonders blöd. Dann hoffe ich mal dass ihr es an einem anderen Tag zum Wasserfall geschafft habt. LG Manni

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  4. Zumindest war der erste Eindruck eurer gewählten Urlaubsgegend in den Bergen schon mal traumhaft schön, Roland und auch wenn das Wetter nicht immer so gut mitspielt habt ihr ganz bestimmt immer das Beste aus allem für euch gemacht!
    Danke für deine so schönen, ausführlichen und dadurch auch mitnehmenden Berichte dazu was neugierig auf mehr macht!😊
    Liebe Grüße, Hanne

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    • Vielen Dank liebe Hanne 😊 freut mich sehr, dass dir mein Beitrag gefallen hat. Ich kann dir schon mal verraten, dass sich das Wetter geändert hat 😉☀️
      Liebe Grüße und dir noch einen schönen Freitag und Start ins Wochenende,
      Roland 🤗🍀☀️

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      • Sehr gerne lieber Roland und dachte mir schon, dass ihr dann doch noch schöneres Wetter im verdienten Urlaub hattet 😊
        Wünschte mir, dass es auch bei uns endlich wieder sonniger wird und dadurch größere Chance besteht, meine lästige Erkältung loszuwerden um das Wochenende dann wirklich genießen zu können. 🍀🍁
        Liebe Grüße und wünsche dir/euch auch ein schönes, hoffentlich unbeschwertes Wochenende 🤗🌞

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        • Vielen lieben Dank Hanne 😊 Meine Erkältung ist so langsam am Abklingen, dafür hat es jetzt meine Frau voll erwischt.
          Das einzig Positive daran ist, dass ich meine Beiträge schreiben kann, ohne durch Gartenarbeit unterbrochen zu werden 😉 Dadurch kommen natürlich noch mal schöne Erinnerung an unseren Urlaub auf, was doch auch schön ist.
          Liebe Grüße, Roland 🤗

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  5. Ein wunderschönes Tal, das mir völlig unbekannt ist. Offenbar bekannt für die wunderschöne Färbung der Ahornbäume im Herbst. Etwas schade um das Wetter… Durch die Sonne kamen die Farben von Ahorn und Lärche noch besser zur Geltung. Den Kaiserschmarn vermisse ich auch nie 🙂

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  6. Ich habe im Hotel-Restaurant „Post“ in Hinterriß bei meinem Besuch des Großen Ahornbodens Ende September auch einen feinen Kaiserschmarrn gegessen. 😉
    Trotz des nicht optimalen Wetters gefallen mir deine Bilder sehr gut.
    Liebe Grüße!

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  7. Die Ecke sieht ja schon mal recht nett aus. Das könnte mir auch gefallen.

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  1. Das große Ahorntal im Winter – ROYUSCH-UNTERWEGS

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