Unsere Urlaubsreise begann an einem kühlen Freitag Vormittag; Freunde hatten uns zum Flughafen gebracht und eingecheckt hatten wir auch schon. Also brauchten wir nur noch unseren Koffer abzugeben und konnten dann erst Mal in Ruhe frühstücken; so dachten wir zu mindestens 😉 Bei der Kofferabgabe stellte sich leider heraus, dass unsere Bordkarten storniert wurden und wir neu einchecken mussten. Damit waren unsere schönen Plätze in der 4. Reihe dahin, denn jetzt saßen wir in Reihe 22. Letztendlich war es uns aber egal, denn wir freuten uns auf unseren Urlaub und ob wir jetzt etwas früher zu unserem Koffer kamen oder nicht….

Die nächste Überraschung kam recht bald. Nach unserem gemütlichen Frühstück, machten wir uns auf den Weg zur Sicherheitsschleuse. Hier hatte ich etwas bedenken, wie es wohl funktionieren würde, da ich seit geraumer Zeit Träger eines Herzschrittmachers bin und seit der Implantierung noch nicht wieder geflogen war. Gut, den Herzschrittmacher-Ausweis hat man immer dabei, aber würde man noch andere Dokumente benötigen, das war die große Frage. Letztendlich hätte dies ja den ganzen Urlaub verhindern können.

An der Sicherheitsschleuse angekommen, sagte ich der netten Dame, dass ich einen Herzschrittmacher tragen würde und wie selbstverständlich gab sie die Info an ihren Kollegen weiter. Ich musste zwar durch den Scanner durch, der blieb aber abgeschaltet und ihr Kollege hat mich dann von oben bis unten „händisch gescannt“. Absolut kein Problem und immer sehr, sehr freundlich. So, das wäre schon mal geschafft; jetzt stand unserem Urlaub eigentlich nichts mehr im Wege.

Leider stand unser Flugzeug nicht direkt am Gate, so dass wir mit dem Bus hingebracht werden mussten, was normalerweise kein Problem darstellt, aber es fing gerade an zu regnen und das nicht gerade wenig. Also versucht jeder so schnell wie möglich aus dem Bus zu kommen und auf direktem Weg ins Flugzeug. Dass sich dabei Schlangen bilden, war wohl nicht jedem klar, da das große Drängeln losging. Aber auch das hatten wir überstanden und saßen nun endlich auf unserem Platz und warteten sehnsüchtig darauf, dass es endlich los ging.

Nach kurzer Verweildauer ging es dann auch los. Leider war in den ersten Stunden nichts zu sehen, da wir über eine dichte Wolkendecke flogen und eine Fluginformation gab es leider nicht (habe ich schon sehr vermisst, der kleine Bildschirm mit entsprechenden Fluginformationen). Plötzlich riss die Wolkendecke auf und gab einen Blick auf die Berge unter uns frei. Nach geschätzter Flugzeit, nahm ich an, dass es sich um die Pyrenäen handeln musste.

Die Hälfte von unserer gesamten Flugzeit (4 h 40 min) hatten wir fast geschafft. Jetzt ging es weiter über Spanien und den Atlantik Richtung Teneriffa. Da wir Teneriffa von der westlichen Seite aus anflogen, hatte ich das Vergnügen den Pico del Teide vom Flugzeug aus sehen zu können. Was für ein faszinierender Anblick!!!

Danach dauerte es nicht mehr lange und wir landeten. Es folgte das übliche, Aussteigen, Gepäck und gemietetes Auto entgegen nehmen. Jetzt noch ein kurzer Blick auf die Karte und schon konnte es losgehen, Richtung Hotel.

Die Wahl des Hotels war bei der Planung nicht so einfach, da wir weg wollten von dem Massentourismus. Letztendlich fiel die Wahl auf das kleine Hotel Rural San Miguel in San Miguel, etwa 15 Autominuten vom Flughafen entfernt. Es handelt sich dabei um zwei ehemalige Landhäuser aus dem 17. Jahrhundert, die mit insgesamt 15 Gästezimmern wunderschön hergerichtet wurden.

Zum Abschluss meines heutigen Beitrags noch ein paar Bilder von unserem Zimmer, eigener Terrasse und dem Garten.

Wie immer, zum Vergrößern der Bilder, einfach anklicken.

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