Mausoleum und andere Grabstätten der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Familie, Teil 2

Von dem Herzoglichen Friedhof südwestlich vom Schloss Callenberg, ging es dann auf direktem Weg zum Herzoglichen Mausoleum.

Das Herzogliche Mausoleum ist eine Begräbnisstätte der Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha und ihrer Familien. Es befindet sich auf dem Areal des Friedhofs am Glockenberg in Coburg.

Das Herzogliche Mausoleum wurde in den Jahren 1853 bis 1858 im Auftrag von Herzog Ernst II. mit Unterstützung der Königshäuser von Großbritannien und Belgien nach Plänen des Gothaer Stadtbaurates Gustav Eberhard für die regierenden Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha und ihre Angehörigen errichtet. Herzog Ernst II. und sein Bruder Albert übernahmen jeweils ein Drittel der Baukosten, Leopold von Belgien ein Sechstel und die Linie Koháry wahrscheinlich das restliche Sechstel.

Die Einweihung des Herzoglichen Mausoleums erfolgte am 29. November 1860. Die Sarkophage von Herzog Ernst I. und seiner Gemahlin Luise wurden aus der Gruft der Coburger Stadtkirche St. Moriz in den neuen Grabbau überführt. Das Mausoleum ist weiterhin Eigentum der herzoglichen Familie.

Das Herzogliche Mausoleum in Coburg diente bis zum Ende der Monarchie im Doppelherzogtum Sachsen-Coburg und Gotha 1918 als Begräbnisstätte der Herrscherfamilie. Der letzte regierende Herzog, Carl Eduard, starb 1954 und wurde auf dem 1944 neu angelegten Friedhof der Familie im Forst von Schloss Callenberg bestattet.

Die turmlose Bauwerk hat die Form einer dreischiffigen romanischen Basilika. Im Inneren ist das Mausoleum als zweigeschossige Gruftkapelle mit einer quadratischen Kapelle als zentralem Raum in der Gebäudemitte sowie einer Empore im Obergeschoss ausgelegt. Im rechten (nördlichen) Gang des Erdgeschosses stehen die Metallsärge des Coburger Stammhauses, während der linke (südliche) Gang des Erdgeschosses den Mitgliedern des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha aus der englischen Linie vorbehalten war. Quelle: Wikipedia

Zum Vergrößern der Bilder, einfach anklicken, aber ihr kennt das ja.

Herzogliches Mausoleum und Allee; Am 29. November 1860 erfolgte die Einweihung des neuen Mausoleums durch Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha. Über den Eingang wurde zeitgleich eine Inschrift „In silentio et spe“ – „In Stille und Hoffnung“ angebracht

Das dritte und letzte Mausoleum im Bereich Coburg, werde ich bei nächster Gelegenheit besuchen und euch davon berichten.



Kategorien:Bauwerke

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  1. Dieser und Dein vorheriger Beitrag dazu, lieber Roland, erinnern mich daran, dass ich auch einmal von den Friedhoefen hierzulande berichten will, nicht von so grossartigen, sondern von den vielen kleinen privaten Familienfriedhoefen auf alten Farmen hier, z.B. auch dem von Lyndon B. Johnson im benachbarten Stonewall. Und von einem grossen, dem Stadtfriedhof [er traegt wirklich diese deutsche Bezeichnung] hier in Fredericksburg. Der ist wirklich ein Denkmal der Geschichte dieser Stadt.
    Liebe Gruesse, und danke fuer Deine beiden interessanten Beitraege,Pit

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  2. Sehr schöne Bilder und auch wieder sehr interessant zu lesen!
    Wundere mich nun doch, weshalb mir dieses schöne, imposante Bauwerk dort nie aufgefallen ist und hast somit wieder mal eine Bildungslücke bei mir geschlossen. 😊
    Liebe Grüße, Hanne

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