Urlaub auf Teneriffa, #06 Ausflug nach Icod de los Vinos

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es für uns wieder los. Auf unserem Plan stand ursprünglich ein Ausflug in die Teno-Hochebene, genauer gesagt zum Punta de Teno. Zum Glück hatte ich nochmal einen Blick in unseren Reiseführer geworfen und musste feststellen, dass die Straße (TF-445) 2 km hinter Buenavista für private PKW’s gesperrt ist, im Sommer täglich von 09:00 – 20:00 Uhr. Das bedeutet, dass wenn man vor 09:00 Uhr noch durchkommt, kann man erst ab 20:00 Uhr wieder zurück fahren. Ich meine, wir hätten es so oder so nicht geschafft vor 9:00 Uhr dazu sein, aber nur die Strecke bis zur Sperrung zu fahren, wollte ich auch nicht. Also haben wir uns entschlossen, wieder ein paar Serpentinen zu klettern und nach Icod zu fahren. Für das schnellere Vorankommen haben wir wieder die Autobahn (TF-1) gewählt, aber für den Rückweg wollte ich unbedingt noch mal beim Teide vorbeischauen und habe hierfür die TF-38 ab Chio ausgesucht.

In Icod hatten wir schnell einen Parkplatz gefunden in der Nähe der Plaza la Constitución, was gleichzeitig unser Ausgangspunkt für unseren Rundgang war. So sind wir erst mal ein bißchen durch den Ort geschlendert, um uns dann Richtung El Drago – der Drachenbaum zu wenden.

Weil Drachenbäume sich mit dem Wachstum viel Zeit lassen und erst nach ein paar Generationen urig werden, wurde ihnen immer wieder ein biblisches Alter angedichtet. Früher behauptete man, dass der Drago in Icod 3.000 Jahre alt wäre und er den Beiname „Milenario“ zu recht tragen würde, aber zwischenzeitlich wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass er zwischen 600 – 800 Jahre alt ist. Ich meine, dass ist schon sehr beeindruckend, zu mal er eine Höhe von 16 m und einen Stammumfang von 6 m hat. Bei dem folgenden Bild, habe ich die Personen (links im Bild) bewusst dagelassen, um das Verhältnis Mensch und Baum zu zeigen.

El Drago – der Drachenbaum in Icod.

Ein weiteres Highlight, das wir uns unbedingt anschauen wollten, war das Mariposario del Drago, ein kleines aber feines Schmetterlingshaus, welches direkt hinter der Plaza liegt und ich absolut weiter empfehlen kann. Hier jetzt ein paar Bilder der dortigen Schmetterlinge.

Morpho pheleides; der Blaue Morphofalter oder Himmelsfalter
Papilio memnon, der Großer Mormone
Cithaerias, Glasflügelfalter, der mich auf Grund seiner durchsichtigen Flügel sehr beeindruckt hat.

Ich hätte noch ein paar anzubieten, aber das würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.

Für den Rückweg hatte ich bewusst die TF-38 gewählt, da ich ein letztes Mal den Ausblick auf den Teide genießen wollte. So gab es noch ein letztes Mal eine Stop am Boca Tauce, von dem man einen herrlichen Ausblick auf den Teide hat.

Während der Anfahrt zum Teide
Ein letzter Blick hinauf zum Teide, in der Hoffnung wieder kommen zu können
Panoramabild vom Teide und Umgebung; zum Vergrößern anklicken

Wie es dann am nächsten, unserem letzten Tag mit unseren Ausflügen weiter ging, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.

Zum Vergrößern der Bilder, einfach anklicken.



Kategorien:Europa, Fotografie, Landschaftsfotografie, Reisen, Spanien

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1 Antwort

  1. Schöne Bilder, war sicher eine tolle Reise 🙂

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  2. Felsen und Schmetterlinge, eine wunderbare Kombination. Genießt euren Urlaub.

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  3. Nach Icod de los Vinos müssen wir auch unbedingt mal. Danke für deinen interessanten Beitrag!

    LG Christin von https://wanderschoen.at

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  4. Dieser Glasflügelfalter ist ja echt eine Augenweide.

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  5. Der Glasflügelfalter ist in der Tat ein erstaunliches Geschöpf! So wie auch der Drachenbaum. Und der Teide…
    Danke, dass du uns mit deinen schönen Bildern und lesenswerten Posts Teneriffa nahe gebracht hast.
    Liebe Grüße!

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