„Druidenhain“ in der Fränkischen Schweiz

Während meines Besuches von „Stonehenge in der Fränkischen Schweiz“ letzte Woche, kam mir wieder der Druidenhain in den Sinn. Ich hatte ihn schon mal erwähnt, während eines Fotoprojektes vor ein paar Jahren. Leider durfte damals nur ein Foto veröffentlich werden. Daher möchte ich heute nochmal darauf zurückkommen und euch ein paar Bilder, die ich Anfang der Woche von diesem mystischen, aber auch sehr interessanten Ort gemacht habe, zeigen.

Druidenhain ist der Name eines ca. einen Hektar großen Areals eines Fichten- und Buchenwaldstückes in der Fränkischen Schweiz. Es befindet sich etwa 500 Meter südsüdwestlich von Wohlmannsgesees mit einem Labyrinth aus moosbewachsenen Dolomit-Felsen. Die einzelnen Felsblöcke des Hains sind zwei bis fünf Meter hoch, zwei bis sechs Meter lang und stehen in langen Zeilen in Nordwest-Südost-Ausrichtung aufgereiht. Die erstmalige schriftliche Nennung des Namens Druidenhain erfolgte in Brückners Wanderführer ‚Die fränkische Schweiz und ihr Vorland, 3. Auflage von 1912‘. In den ersten beiden Auflagen wurde noch der alte Flurname Esbach verwendet. Der Autor gab an, dass der Volksmund das Waldstück Druidenhain nennt. Quelle: Wikipedia

Da der Text auf dem Bild nicht gut lesbar ist, habe ich den Text der Informationstafel am Eingang zum Druidenhain noch mal abgeschrieben.

Infotafel am Eingang zum Druidenhain

Etwa seit der Jahrhundertwende hat sich das etwa 8400 qm große Waldstück im >Esbach< mit seiner eigentümlichen Anhäufung von Jurafelsen der Name >Druidenhain< eingebürgert. Die auffällige Anordnung der Steine und ihre zum Teil seltsame Ausformungen haben die Phantasie vieler Bewohner angeregt. Man deutete das Felslabyrinth als alte Kultstätte der keltischen Priesterkaste der stern- und zauberkundigen Druiden. Wissenschaftlich konnte diese Mutmaßung allerdings bisher nicht belegt werden. Das Institut für Geologie und Mineralogie der Universität Erlangen (Neuvermessung 1989 durch Dipl. Geol. A. Baier u. Dipl. Geol. Th. Hochsiedler, Nürnberg) führte 1989 Untersuchungen durch, welche vermuten lassen, dass verschiedene Steine von Menschen in ihre heutige Position gerückt worden sind.

Eingang zum Druidenhain
Gigantische Felsblöcke im Druidenhain
Gigantische Felsblöcke im Druidenhain
Gigantische Felsblöcke im Druidenhain
Gigantische Felsblöcke im Druidenhain
Gigantische Felsblöcke im Druidenhain
Gigantische Felsblöcke im Druidenhain

Zum Vergrößern Foto bitte anklicken ! 

 

 



Kategorien:Dies und Das, Fotoprojekte, Landschaftsfotografie

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1 Antwort

  1. Das sieht wirklich toll aus und ich finde immer wieder, wenn es so mit Moos verwachsen ist, hat es etwas verwunschenes oder etwas verzaubertes. Auf jeden Fall sollte ich mir diesen Ort mal merken.

    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und liebe Grüße aus Tirol,
    Christin von https://wanderschoen.at

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  2. Dieser Druidenhain wirkt tatsächlich wie ein Zauberwald, Roland und diese ganz besonderen Lichtverhältnisse hast du auch perfekt in den Fotos eingefangen!
    Liebe Grüße und danke für wieder neue Ziele in unserem so schönen Franken. 🤗🌻
    Über die fränkischen Stonehenge las ich letzte Woche übrigens einen schönen Artikel mit Bild in der Zeitung.🙂

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    • Vielen Dank liebe Hanne 🙂. Jetzt war ich schon so oft im Druidenhain, aber durch die unterschiedlichen Lichtverhältnisse, ist es immer wieder schön und interessant.
      Liebe Grüße und dir/euch ein schönes entspanntes Wochenende, Roland 🤗💐☘️
      Das fränkischen Stonehenge ist schon durch diverse Artikel in Zeitungen und online Medien, so bekannt geworden, dass es dem Eigentümer fasst zu viel wird. Aber das wird wieder abflauen und dann kann man dort wieder ganz entspannte hingehen.

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  3. magisch und beeindruckend .. da spielen Licht und Schatten bestimmt eine besondere Rolle 😀

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  4. Sieht auf alle Fälle interessant aus.

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  5. Wie im Zauberwald 🌲🧚… Herzlichen Gruß Lore

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