Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen, 
Spinne am Abend erquickend und labend.

Eigentlich ist der Reim ja nicht ganz richtig geschrieben, da er sich, wie meist irrtümlich angenommen, nicht auf die Spinnen, mit denen die Menschen teilweise ihr Zuhause oder auch ihren Garten teilen, bezieht, sondern auf die Tätigkeit des Spinnens und somit müsste die zweite „Spinne“ eigentlich kleingeschrieben werden. Aber lassen wir es diesmal ausnahmsweise so stehen, dann passt es wieder zu meinem Bild 😉😅

Hier zur Erinnerung das vollständige Sprichwort mit Erklärung, für alle die es noch nicht kannten…

Spinne am Morgen

bringt Kummer und Sorgen.

Spinne am Mittag

bringt Glück am dritten Tag.

Spinne am Nachmittag

bringt Glück am andern Tag.

Spinne am Abend

erquickend und labend

…. und hier die Erklärung

Wer in der Zeit der häuslichen Arbeit am Spinnrad nur am Abend spann, verdiente sich damit ein gutes Zubrot, und das war labend (= ernährend). Frauen, die jedoch bereits am Morgen, also im Hauptberuf, mit dem Spinnen ihren Lebensunterhalt verdienen mussten, galten als von Armut bedroht und wurden dadurch von Kummer und Sorgen, also Existenzängsten, geplagt. Wirtschaftlich gesicherte Frauen übten diese Tätigkeit oft abends als Zeitvertreib und in geselliger Runde aus. (Quelle Wikipedia)

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