Sind Sie da, wo Sie sein möchten?

Heute mal ein Beitrag, den ich schon vor längere Zeit mal geschrieben habe, aber auch heute sicherlich noch immer aktuell ist. Es geht um die Frage: „Sind sie da, wo sie sein möchten?“ Für mich war dies zum damaligen Zeitpunkt schwere zu beantworten. Aber ich denke, ich erzähl euch die Geschichte und dann könnt ihr für euch selbst entscheiden.

Ich saß damals im Sebalder Reichswald (Waldgebiet zwischen Erlangen und Nürnberg) auf meiner Lieblingsbank, genoß die Sonne, die Stille und das Gezwitscher der Vögel. Gedankenversunken bekam ich nicht mit, dass sich ein älterer Herr, ich schätze mal so 70-75 Jahre alt, mir näherte. Er blieb neben mir stehen und fragte mich nach einem Moment, ob er sich zu mir auf die Bank setzen könnte. Klar, sagte ich, die Bank, die Sonne, die Natur wäre doch für alle da. Er ließ sich nieder. So saßen wir eine Zeitlang schweigend da, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der ältere Herr sich gerne unterhalten hätte. Es dauerte auch nicht lange, bis er mich fragte: „Sind Sie da, wo Sie sein möchten?“ Was für eine Frage, was sollte ich damit anfangen. Klar war ich dort wo ich sein wollte, auf meiner Bank, im Wald bei Sonne und Natur. Was meinte er wohl damit? Ich antwortete: „Klar, ich habe doch alles, was ich möchte.“ Er: „Wirklich? Dann sind Sie aber ein glücklicher Mensch.“ Ich: „Wieso? Ich bin hier auf meiner Bank, im Wald bei Sonne und Natur. Also bin ich dort, wo ich sein möchte oder habe ich Ihre Frage falsch verstanden?“ Da fing der ältere Herr an zu schmunzeln und meinte, dass seine Frage eher in eine andere Richtung zielt. Ich war jetzt völlig verwirrt und fragte ihn: „Was genau meinten Sie mit Ihrer Frage, ob ich da bin, wo ich sein möchte?“

Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl bekommen, dass sich der ältere Herr nur deshalb zu mir auf die Bank gesetzt hatte, weil er sich mit mir unterhalten wollte. So dauerte es auch nicht lange, bis er sagt: „Ich bin nicht dort, wo ich gerne sein möchte“.

Ich dachte, was will er ständig mit diesem Satz, von was spricht er? Immer nur das „Sind Sie da, wo Sie sein möchten“ verstand ich nicht mehr. Also fragte ich ihn: „Was meinen Sie eigentlich genau mit diesem Satz?“ Da begann zu lächeln und fing an mir seine Geschichte zu erzählen.

Nach seinem Schulabschluss musste er, wie das damals so üblich war, einen Beruf erlernen, sprich eine Lehre, heute würde man es Ausbildung nennen, machen. Eigentlich wollte er ja studieren, aber von zu Hause kam die klare Anweisung: erst eine abgeschlossene Ausbildung, dann kannst du machen was du willst. So machte er seine Lehre und konnte danach zur Uni gehen. Mit seinem Uni-Abschluss bewarb es sich bei einer Firma, bekam einen Job, der ihn sehr glücklich machte, da er es liebte unterwegs zu sein und ‚Land und Leute‘ kennenzulernen. So vergingen die Jahre und dank seiner Erfahrungen, die er über die Jahre gesammelt hatte, stieg er in seiner beruflichen Karriere sehr bald nach oben. Dies brachte aber mit sich, dass seine Aufgabengebiete sich ausweiteten und seine Einsätze, speziell in Übersee immer länger wurden. Für ihn war das kein Problem, er brauchte kein Deutschland, kein Erlangen. Dort hatte er niemanden, mit Ausnahme seiner Eltern, die in München lebten. Aber draußen vor Ort, waren seine Kollegen, mit denen über all die Jahre zusammengearbeitet hatte und jetzt seine Freunde und seine Familie waren.

Es kam die Zeit, in der in Südamerika viele Großprojekte gebaut wurden. Für den Bau- und  Inbetriebnahmephase wurden Zeiträume von ca. 5 Jahren kalkuliert und da es gleich mehrere waren, war er für einen langen Zeitraum dort. Südamerika, wurde zu seiner neuen Heimat.

So ergab es sich auch, dass er dort seine spätere Frau kennenlernte. Anfänglich ging noch alles gut. Beide waren glücklich und reisten zusammen um die ganze Welt. Bis der Nachwuchs kam. Dann wollten sie wieder zurück nach Deutschland. Das mit dem Innendienst-Job war für ihn kein Problem und die Firma freute sich, solch einen erfahrenen Mitarbeiter im Büro zu haben. Auch hier ging anfänglich alles gut, privat, wie dienstlich. Die Kinder kamen, der Papa freute sich zu sehen, wie sie aufwuchsen und zwischendurch war immer noch mal eine Dienstreise nach Südamerika drin. So hatte er beides, die Familie in Deutschland und diverse Dienstreisen, die ihn an sein altes, glückliches Leben erinnerte. Die Jahre vergingen, die Kinder wurden groß und waren auch bald selbständig, zogen aus und gründeten ihre eigene Familien. 

Da er und seine Frau später einmal ganz nach Südamerika zurück gehen wollten, hatten sie sich zwischenzeitlich auch eine kleine Ranch gekauft, die von seinen Schwiegereltern versorgt wurde. Seine kleine Ranch, auf der er seine Ruhestand genießen wollte, darauf freute er sich.

Da er nicht mehr lange bis zu seinem Ruhestand hatte, fragte er eines Tages seine Frau, wann sie denn jetzt nach Südamerika gehen sollten?

Bei diesem Satz wurde ich hellhörig. War das etwa mein alter Kollege, mit dem ich über etliche Jahr unterwegs war? Nein das konnte nicht sein. Den Kollegen, den ich meinte, war nur ein paar Jahre älter als ich und der ältere Herr neben mir, war wesentlich älter. Oder war er es doch. Ich hatte ihn schon mindestens 10 Jahre nicht mehr gesehen. Nein, er kann es nicht sein. Mein ehemaliger Kollege war in München zu Hause und hatte dort auch eine Wohnung. Was würde er hier machen? Da ich den älteren Herrn nicht unterbrechen wollte, hörte ich ihm weiter zu und wollte später fragen, ob der mein Ex-Kollege wäre.

Seine Frau, die all die Jahre immer mit ihm nach Südamerika wollte, schaute ihn an und sagte: du lass uns doch hier bleiben. Wir haben hier unsere Freunde, unsere Hobbys und die Kinder sind auch hier. Zwar nicht in der näheren Umgebung, aber wenn wir sie besuchen wollten, dann dauert es nur zwei Autostunden. Wenn wir erst mal in Südamerika sind, haben wir nichts, müssen alles neu aufbauen. Das möchte ich eigentlich nicht mehr. Ich war wie vor den Kopf geschlagen. All die Jahre habe ich auf diesen Zeitpunkt hingearbeitet, hingelebt, habe mich in ein Schema „reinpressen“ lassen, das ich eigentlich garnicht wollte und jetzt das. Ich war am Boden zerstört. Meine Träume waren wie eine Seifenblase geplatzt. Ein paar Mal versuchte ich noch meine Frau davon zu überzeugen nach Südamerika zu gehen, aber zum Schluss blieben wir dann doch in Deutschland. Vor ein paar Jahren ist meine Frau gestorben und ich bin jetzt alleine. Ok, die Kinder besuchen mich ab und zu, da kann ich mit den Enkeln spielen, aber sonst habe ich niemanden.

Jetzt verstand ich den älteren Herrn, was er mit seiner Frage meinte, ob ich da bin wo ich sein wollte. Ich fragte ihn, warum er nicht alleine gegangen sei, darauf antwortete er, er liebte seine Frau und ohne sie wäre er nie gegangen. Und warum er nicht nach dem Tod seiner Frau gegangen ist, wollte ich wissen. Er sei schon zu alt um solch lange Flüge zu überstehen und wer weiß, was ihn als alten Mann dort erwarten würde. Nein er bleibt jetzt hier.

Nachdem er mir seine Geschichte erzählt hatte, fragte er mich: „Verstehen Sie jetzt meine Frage an Sie, ob Sie da sind wo Sie sein möchten?“ Ich antwortete: „Ja, jetzt verstehe ich Sie. Aber Ihre Frage kann ich nicht beantworten, ich weiß es nicht.“ Er: „Denken Sie mal darüber nach, wenn Sie sie mit ja beantworten können, sind Sie ein glücklicher Mensch.“

Wir saßen noch einen Augenblick zusammen auf der Bank, dann stand er auf, bedankte sich bei mir für das Gespräch und ging seines Weges. Ich blieb noch sitzen, schaute ihm hinterher und ließ mir seine Geschichte durch den Kopf gehen.

BIN ICH DA, WO ICH SEIN MÖCHTE?

Eigentlich eine sehr interessante Frage. Damals konnte ich sie nicht beantworten und wenn ich heute so darüber nachdenke, dann fällt es mir immer noch schwer, die Frage zu beantworten. Aber ich würde sagen: „Ja, ich bin da wo ich sein möchte“

Wie schaut es bei euch aus? Seit ihr da, wo ihr sein möchtet?



Kategorien:Dies und Das

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  1. Sehr spannende Frage, lieber Roland…
    Ich für mich kann sagen, ich bin „eigentlich“ da angekommen, wo ich sein möchte – ich wollte nach München – bin dort, ich wollte Fotografin werden, bin es, ich wollte mich selbständig machen, bin es, och wollte den für mich „tollsten“ Mann, hab ich bekommen …
    Es geht nicht ohne Einsatz – zumindest ist mir nicht alles zugeflogen aber ich kann sagen – ich bin da angekommen, wo ich hin wollte. Und darauf bin ich stolz und auch glücklich- das ist nicht immer selbstverständlich. Und es hat auch etwas mit den Ansprüchen sich selbst gegrnüner zu tun. Ich kann mir meine Ziele natürlich immer noch höher stecken, ist das das Ziel? Nein es immer noch Dinge, die man meint, zu benötigen … aber zum ankommen??? Brauch ich nix mehr
    In diesem Sinne ein schönes Wochenende
    Lg Kerstin

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  2. Eine sehr schöne Geschichte! Es gibt zuviele Umstände die das Leben beeinflussen , darum würde ich sagen : „Man muss immer das beste draus machen“ ( Sagt meine Schwiegermutter immer – und sie hat Recht) 😉
    Viele Grüße Achim

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    • Oh ja das stimmt. Ich bin in meiner beruflichen Zeit sehr viel unterwegs gewesen und wünschte mit des öfters, an dem ein oder anderen Ort zu bleiben. Aber das Leben ändert sich und so auch die Umstände. Heute fühle ich mich glücklich dort wo ich bin, obwohl hier und da kommen schon noch mal ein paar Gedanken zu diesem Thema 😊
      Liebe Grüße und dir noch einen schönen Abend,
      Roland

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  3. Das ist eine sehr schöne Geschichte, die mich ein wenig an meine eigene erinnert. Ich war als junges Mädchen ein Jahr in Südamerika, dort fühlte ich mich wohl, es wurde mir zur Heimat, und ich plante, irgendwann wieder zurückzukehren. Dann kam das, was der alte Mann erzählt hat, Heirat, Kind, Haus, Freunde usw. Ein wenig träume ich noch immer von Südamerika, vor allem von Argentinien, wo noch heute sehr gute Freunde leben, mit denen ich ständig in Kontakt bin. Aber es wird ein (kleiner) Traum bleiben, es hat sich dort inzwischen so vieles verändert, und hier bin ich doch ein wenig verwurzelt. Immerhin konnte ich mit meiner Tochter und später mit meinem Mann die Länder noch einmal sehen, und die Bilder sind ein ganz guter Traum-Ersatz.

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    • Vielen Dank liebe Marie für deinen netten Kommentar 😊 Es ist und bleibt eine schwere Frage. Wenn man jung ist, wäre ein Umzug kein Problem, aber mit den Jahren wird man seßhaft und dann möchte man auch nicht unbedingt nochmal von Neuem beginnen.
      Liebe Grüße und dir noch einen schönen Abend,
      Roland

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  4. eine ganz außergewöhnliche Geschichte und Frage. Wenn ich ganz ehrlich bin weiß ich sie bei mir nicht. Ich kann eigentlich nicht sagen dass ich sehr gerne hier bin, aber bin darüber auch nicht unglücklich. Manchmal denke ich ,dass sich Deutschland in den letzten Jahr verändert hat und dies nicht immer zum besten meiner Meinung nach. Eine Besserung sehe ich nicht !
    Ich träumte manchmal in einem südlichen Land zu leben wo die Menschen lockerer mit dem Leben umgehen. Vielleicht haben sie nicht den materiellen Wert den wir gewohnt sind, aber sind sie deshalb unglücklich ? Glaube ich nicht den sie haben andere Werte.
    Heute was zu ändern ist sicherlich zu spät und man hat ja auch seine Familie und Kinder hier vor Ort. Bei mir waren eben früher die Gedanken da Deutschland zu verlassen. Ob die getroffene Entscheidung richtig oder falsch war weiß eh niemand und ich auch nicht.
    LG Manni

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    • Vielen lieben Dank Manni für deinen netten Kommentar. Die Frage ist mit Sicherheit nicht einfach zu beantworten und auch ich könnte heute immer noch nicht sagen, ob ich da bin, wo ich sein möchte. Aber mittlerweile nehme ich es wie es ist und bin glücklich.
      Liebe Grüße, Roland

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      • ja es ist seine sehr schwierige Frage und wenn die unvorbereitet einem gestellt wird, sehr schwer zu beantworten. Ich denke jeder hat seine Träume und meiner war einfach immer in einem südlichen Land zu leben wobei ich vermutlich immer in Europa geblieben wäre. Es ist so wie es ist und vielleicht auch ganz gut so ! LG Manni

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  5. Diese Geschichte, von dir erlebtes hast du so schön und mitnehmend berührend hier geschrieben, dass ich erstmal nichts dazu sagen bzw schreiben konnte, lieber Roland!
    Solche Begegnungen und Unterhaltungen mit meinem Gefühl nach ganz besonderen Menschen sind sehr wertvoll, weil sie zum mal wieder Nachdenken über so vieles, vor allem auch über das eigene Leben, den Sinn des Lebens inspirieren.
    Hast du diesen netten Herrn denn dann noch gefragt, ob ihr euch evtl von früher kennt?
    Ein Freund von uns lernte auch bei den vielen Dienstreisen seine jetzige Frau in Venezuela kennen und da sie nicht mit nach Deutschland ziehen wollte, lebten sie erst in ihrem Land, dann lange Zeit in Mexiko und inzwischen in Miami. Für ihn war es nie eine Frage ob es dort auch richtig ist und er lebt schon seit Jahrzehnten sehr glücklich damit.
    In jungen Jahren wollte ich auch unbedingt für einige Jahre ins Ausland und hätte von meiner Erlanger Firma aus, wo ich ja damals im Vertrieb der Auslandsabteilung arbeitete, keine großen Probleme damit gehabt. Aber dann kam es doch wie so oft im Leben ganz anders als gedacht und es war im Nachhinein gesehen auch gut so.
    Dankeschön für diese wirklich sehr schöne Geschichte und liebe Grüße von mir zu dir 😊

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    • Vielen Dank liebe Hanne für deinen netten Kommentar 😊 Nein, ich habe ihn dann doch nicht mehr gefragt, weil ich mir dachte, mein Kollege und ich waren im gleichen Alter und der Herr, war ja doch um einige Jahre älter. Aber es gab damals so viele Kollegen, die für lange Zeit in Südamerika unterwegs waren und den Großteil davon kannte ich garnicht, da sie in anderen Berufszweigen tätig waren.
      Aber nachdem ich in Rente gegangen bin, stellte sich mir diese Frage erneut und wenn ich ehrlich bin, bin ich zwar glücklich und zufrieden wie alles gekommen ist und wo ich heute bin, aber so manchmal würde ich schon gerne die „Koffer packen“ und mich einfach nur losmachen wollen.
      Liebe Grüße, Roland 🤗

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  6. Hm, also das ist wirklich eine schwere Frage.
    und ehrlich gesagt, ich habe keine richtige Antwort darauf.
    „Bin ich da, wo ich sein möchte “ nun, ich bin da, wo mich mein Leben hingeführt hat.
    Ob ich wirklich da hin wollte . . . so 100 % kann ich das nicht bestätigen.
    Aber da, wo ich bin kann ich nicht mehr weg.
    Und ich akzeptiere das auch, wenngleich ich tatsächlich noch andere Wünsche hätte , die mich dahin führen könnten, wo ich gern sein möchte . . . Träume die sich nicht erfüllen lassen.
    Also doch, ja, ich bin da wo ich sein möchte. . . oder doch nicht ?
    Zumindest bin ich dankbar dafür, wo ich nun bin !
    Danke für diese spannende und tiefgründige Geschichte, mit der du uns aus der Reserve gelockt hast.
    ♥lichst Jutta

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    • Gern geschehen liebe Jutta 😊 Ich weiß es ist eine schwierige Frage und auch ich könnte sie nicht zu 100% beantworten. Da geht es mir ähnlich wie dir. Aber ich bin glücklich und zufrieden, wo ich jetzt bin und das ist doch die Hauptsache.
      Liebe Grüße und dir noch einen wunderschönen sonnigen Tag,
      Roland

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  7. Ich glaube, mein Weg hat da gerade erst angefangen. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich mal dorthin komme, wo ich sein möchte. Aber noch weiß ich nicht annähernd so genau wie der ältere Herr, wo dieses Ziel liegt. Und da rede ich auch eher von einem inneren Ziel und einem Weg zur Zufriedenheit mit sich und seinem Leben. Aber es fühlt sich auf jeden Fall schon mal gut an den Weg zu beschreiten.

    Eine Sache, vielleicht habe ich das auch nur zu wörtlich genommen… war es der alte Kollege oder wurde die Frage nie gestellt?

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    • Vielen Dank für deinen netten Kommentar, liebe Barbara. Auf jeden Fall wünsche ich dir auf deinem Weg alles Gute und mögest du da hinkommen, wo du gerne einmal sein möchtest.
      Die Frage, ob es mein Kollege war oder nicht, wurde nie beantwortet, da der Herr wesentlich älter war als ich und mein Kollege.
      Liebe Grüße,
      Roland

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  8. Was für eine wunderbare Geschichte und eine so wichtige Frage. Schaue ich auf mein Leben, so muss ich leider sagen, dass im Äußeren nichts so gelaufen ist wie ich es mir gewünscht habe. Dafür bin ich innerlich bei mir selbst gelandet und einen besseren Ort gibt’s nicht um wirklich glücklich zu sein. Egal wo man sich befindet. Demnach kann ich die Frage eindeutig mit ja beantworten, auch wenn nicht immer alles einfach ist😊
    Liebe Grüße
    Daniela

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  9. Lange überlegen…………..gute Frage……….geht einem vieles durch den Kopf……………nicht immer…… aber grundsätzlich ja, ich bin da, wo ich sein möchte.

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  10. Eine interessante Frage! Ich würde schon sagen, dass ich da bin, wo ich sein möchte. Allerdings kommen ab und zu Sehnsüchte auf – nicht nach materiellen Dingen, sondern nach diversen Lebenslagen, die, wenn ich nicht da wäre wo ich heute gerne bin, vielleicht anders empfunden worden wären. So z.B. das Altern der Eltern, der Tod von Familienmitgliedern – immer war ich weit weg.
    Aber das kann man nicht mehr ändern.
    Insofern sage ich also „Ja, ich bin da, wo ich sein möchte“.
    VG
    Christa

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  11. Eine interessante Geschichte, die mich erinnert an den Hans im Schneckenloch: „Und was er will, das hat er nicht, und was er hat das will er nicht!“ Es ist eine Frage der inneren Einstellung, nicht der äußeren Umstände, ob man dort ist, wo man sein möchte. Ich versuche, es immer zu sein. Meistens gelingt es mir.

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  12. Jaaa …. aber mit fehlt dabei mein Lebenspartner …. 😦

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  13. Danke für das Teilen dieser Geschichte.

    Und wie es bei mir aussieht, es ist nicht einfach diese Frage zu beantworten, ich würde heute sagen dass ich da bin, wo ich sein möchte. Nur meine Berufswahl hätte ich gerne geändert.
    Und, ob ich in 20 Jahre genauso denke, weiß ich nicht. Ich bin momentan zufrieden, wie es ist.

    Liebe Grüße, Dia

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  14. Ja ich bin da wo ich sein möchte 😊

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  15. Danke, dass du uns diese Geschichte erzählst. „Sind Sie da, wo Sie sein möchten?“ – diese Frage kann einen gedanklich und auch gefühlsmäßig sehr beschäftigen. Und ich glaube, dass es nicht sehr Viele gibt, die aus vollem Herzen „Ja!“ sagen können. Bei mir ist es eher ein „Ja-ein“. Ich hätte zu gerne mein Leben anders gestaltet, vor allem meine Berufswahl wäre auf eine völlig andere Profession – Fotografie! – gefallen. Deshalb ein „Nein!“. Aber wie ich mich mit den manchmal sehr widrigen Umständen arrangiert habe, und wie ich mich im Laufe meines Lebens angepasst, aber auch durchgesetzt habe, und wegen der Zufriedenheit und Dankbarkeit, die ich nun im Großen und Ganzen empfinde, das lässt mich gleichzeitig auch mit einem „Ja!“ antworten.

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