Die Binghöhle in Streitberg

Die Binghöhle im oberfränkischen Streitberg, wurde 1905 durch den Nürnberger Industriellen und Kommerzienrat Ignaz Bing ausgegraben. Bei seinen Grabungen fanden sich zahlreiche vorgeschichtliche und paläontologische Funde. Noch im gleichen Jahr gelang die Entdeckung und Erschließung weiterer Höhlenteile. Heute hat die Binghöhle zusammen mit dem 1938 geschaffenen Ausgang eine Länge von ca. 270 m. Als einzige fränkische Schauhöhle liegt die Binghöhle in gedankten Kalken (Werkkalk). Die Höhle verläuft, bedingt durch die Anlage an Schichtfugen, weitgehend horizontal. Sie gilt als seltenes Beispiel für eine heute trockenliegende, ehemalige Flusshöhle. Im Lauf der Zeit fiel die Binghöhle durch die Absenkung des Grundwasserspiegels trocken. Nachfolgend prägt die Ablagerung von Sedimenten und die Bildung von Tropfsteinen das heutige Erscheinungsbild.

Auf dem Weg durch die Binghöhle weisen zahlreiche Hinweistafeln mit Erklärungen wie z.B. zur Olgagrotte, zur Fantasiegrotte, zur Kristallgrotte oder auch zum Kerzensaal auf den jeweiligen Standort und deren Sehenswürdigkeiten hin.

Hier jetzt ein paar Bilder, die ich während meines Rundgangs machte. Eines noch zur Information, fotografieren ist mit Genehmigung erlaubt, aber auf Blitz muss verzichtet werden.

Euch allen ein schönes Wochenende, bleibt oder werdet wieder gesund!

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Informationstafel zur Riesensäule
Riesensäule
Informationstafel zur tiefsten Stelle in der Höhle
Blumenkohlsinter
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Kategorien:Bauwerke, Fotografie, Landschaftsfotografie, Outdoor-Aktivität, Wanderungen

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1 Antwort

  1. Schöne Fotos und das fotografieren in Höhlen stellt einen schon vor Herausforderungen. LG Manni

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  2. Beeindruckende Fotos. Ich war schon ein paar mal drin und bin immer wieder begeistert von meiner schönen Heimatregion. Danke für´s Zeigen!

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  3. Die werde ich mir mal vormerken.
    230 km ist nix für eine Tagestour.

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  4. Das ist ja toll und eine schöne Überraschung, lieber Roland!
    Denn diese wirklich beeindruckenden Bilder der Binghöhle erinnern mich an meine Kindheit, weil wir dorthin mal einen schönen Ausflug mit der Schulklasse machten, was zur damaligen Zeit schon etwas ganz besonderes war. 😃
    Solche Tropfsteinhöhlen mag ich ja auch sehr, weil wirklich faszinierend zu sehen welche Kunstwerke darin entstanden sind und auch interessant zu erfahren wie sie sich entwickeln.
    Gute Idee für wieder mal Entdeckungstour in der schönen Fränkischen Schweiz nach unserem Urlaub und gibt dort ja auch noch die Bärenhöhle zu erkunden, soweit ich mich erinnere.😊

    Liebe sonnige Grüße und Danke für den tollen Tipp! 🤗🌻🍀🌞

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    • Vielen Dank liebe Hanne, freut mich sehr, dass dir mein Tipp gefallen hat. Ich wohne nun schon so viele Jahre hier, habe es aber nie geschafft mir die Höhle mal anzuschauen. Um so überraschter war ich, als ich sah, was sie alles schönes zu bieten hat.
      Bärenhöhle sagt mir jetzt nichts, werde es aber mal googeln.
      Liebe Grüße und dir noch einen schönen und entspannten Abend,
      Roland 🤗☘️💐💫

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      • Geteilte Freude ist doppelte Freude heißt es ja und ich war seit damals ja auch nie wieder in einer der Höhlen.
        Mit Bärenhöhle meinte ich eigentlich die Teufelshöhle in Pottenstein, in der das Skelett eines Höhlenbären ausgestellt ist, was mir deshalb wojl noch so als Bärenhöhle in Erinnerung blieb.
        Dankeschön und hab auch du bzw. Ihr noch einen schönen erholsamen Abend 🤗🍀✨️

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  5. Höhlen sind immer sehr beeindruckend, aber trotzdem hat man ein gutes Gefühl, wenn man nach der Besichtigung wieder ans Tageslicht kommt. Also ich wenigstens. Schön, dass man mit Genehmigung fotografieren darf und ich hoffe, dass sich alle Besucher an diese Regelung gehalten haben. Deine Bilder sind sehr schön und stimmungsvoll.
    VG
    Christa

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