Texas, USA, Erlebnisse im „Staat des einsamen Sterns“ ( Lone Star State) IV

Donnerstägliche Retrospektive: Texas, USA, Erlebnisse im „Staat des einsamen Sterns“ ( Lone Star State) IV

Dieser Beitrag wurde ursprünglich 2018 veröffentlich. Im Nachtrag an unsere Reise durch den Südenosten von Texas in 2016.

Nach mehreren Städtetouren musste die Natur wieder her. Zur Auswahl stand, die Küste um Corpus Christi, das Panhandle oder die Region um den Big Bend National Park.

Jeder dieser Regionen wäre sicherlich interessant gewesen, alle drei zu verbinden ging leider nicht, da zu viele Kilometer (ca. 2900), also haben wir uns dann für den Big Bend National Park entschieden.

Big-Bend-Strecke
Strecke – Fort Worth – Big Bend Ntl. Park – Fort Worth

Um auf dem Hinweg nicht zu viel Zeit auf der Straße zu verbringen, hatten wir uns für die Interstate 20 entschieden und dann weiter in südlicher Richtung nach Fort Stockton. Vielleicht hätten wir es auch noch bis zur Basin Junction geschafft, aber wir wollten bei Tageslicht die Anfahrt genießen.

Fort Stockton, wo wir eine Übernachtung einlegten, wurde 1859 gegründet, als keine Ansiedelung zum nahegelegenen militärischen Stützpunkt Fort Stockton. Im amerikanischen Bürgerkrieg zerstört, wurde sie 1867 wieder aufgebaut. In der nachfolgenden Zeit wurde die Stadt bekannt als Handelszentrum für Rinder- und Schafzucht. 1926 kam der erneute wirtschaftliche Aufschwung, als die ersten Erdölfunde in der Nähe bekannt wurden.

Paisano Pete Statue, der Welt größter Roadrunner 😉

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Big Bend National Park und weiteren drei gemütlichen Autostunden hatten wir unser Ziel die „The Chisos Basin Lodge“ erreicht. Das Panorama während der Fahrt war schon fantastisch, aber der Ausblick von der Lodge, einfach atemberaubend.

Der Big Bend National Park ist mit 3.200 Quadratkilometer einer der größten Nationalparks in den USA. Auf einer Strecke von ca. 400 km bildet der Rio Grande die Grenze zwischen dem National Park (USA) und Mexico. Im Spätfrühling und Sommer, können die Temperaturen locker die 40°C übersteigen. Die Winter sind eher mild, aber Frost ist durchaus möglich. 1976 wurde der Park als Biosphärenreservat anerkannt und seit 2012 als Lichtschutzgebiet, daher trägt der National Park auch den Namen, „Big Bend International Dark Sky Park“. Leider war es uns nicht vergönnt diesen Sternenhimmel zu sehen, da es Nachts immer bewölkt war 😩

Big Bend National Park
unsere Routen für die kommenden Tage

Das sieht jetzt erst Mal reichlich wenig an Kilometern aus, aber die „tausenden“ Stops, füllten die Tage aus.

Unser erstes Ziel war der Boquillas Canyon mit seinem Overlook und dem dazugehörigen Trail. Was mich besonders freute, war die Tatsache, das ich meinen „alten Freund“ den Rio Grande wiedersehen konnte. Jetzt hatte ich ihn komplett gesehen, von der Quelle bis zur Mündung, na ja fast 😉

Auf dem Rückweg  machten wir noch einen Stop beim Hot Spring Trail (Dauer etwas 1,5 Std.). Hier sollten die heißen Quellen direkt in den Rio Grande fließen, das wollten wir uns noch anschauen. Leider waren sie auf Grund des Hochwassers überschwemmt. Dafür hatten wir aber noch das Glück Klapperschlangen sehen zu dürfen. Bei Ankunft in unsere Lodge konnten wir noch den Sonnenuntergang miterleben, zu mindestens einen Teil davon, denn die Gewitterwolken entließen gerade ihr Wasser und das auch noch über einem Gebiet zu dem wir morgen hin wollten. Na toll, das waren ja schöne Aussichten 😩

Fortsetzung folgt ….



Kategorien:Nordamerika, Reisen, Texas, USA

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  1. Bei den Eindrücken und Landschaften hätte ich auch viele Stopps gemacht 😉

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  2. Als wir auf unserer Hochzeitsreise dort waren, hatte der Rio Grande deutlich weniger Wasser. Damals verdiente er bestimmt nicht das Attribut „Grande“. In diesem Sommer war es uebrigens noch viel schlimmer: in Albuquerque drohte er ganz zu versiegen!
    Danke fuer Deine prima Bilder, liebe Roland. Es ist wirklich eine wunderschoene Gegend dort, und wir wollen unbedingt wieder hin.
    Liebe Gruesse,
    Pit

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  3. Beautiful images and I love the road runner 🙂

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  4. Wieder ein sehr interessanter Teil eurer schönen Reise mit ganz tollen Eindrücken hier, lieber Roland und diese Paisano Pete Statue des größten Roadrunners ist ganz witzig, denn erinnert mich an den Roadrunner in einem Zeichentrickfilm aus meiner Jugend.
    Die Videoclips sind sehr beeindruckend und auch wenn das Wetter nicht immer so gut mitspielte, wurdet ihr ja dann dafür mit anderen tollen Highlights entschädigt… Also kein Grund zum weinen. 😊
    Liebe Grüße, danke fürs teilen und hab noch einen schönen Tag.

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    • Vielen lieben Dank Hanne, freut mich, dass dir auch dieser Beitrag wieder so gut gefallen hat 😊
      Ja, der Roadrunner. Bei mir war es genauso, Kindheits- / Jugenderinnerungen, waren der eigentliche Auslöser für dieses Foto.
      Liebe Grüße und dir noch einen wunderschönen Tag,
      Roland

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  5. Da bin ich wieder sehr gerne virtuell mit dir auf Tour gegangen, lieber Roland! Vielen Dank für die schön bebilderte und interessante Reisereportage! Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
    Hab einen schönen Tag – und liebe Grüße!

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