Erfahrungen mit einem Wohnmobil im Südwesten der USA (2)

Da ich mich bei diesem Beitrag auf die Erfahrungen, die ich mit Wohnmobilen (WoMo) des Verleihers „Cruise America“ beziehe, muss ich den Hinweis „Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung“ noch mit aufnehmen.

Nach den Erfahrungen unserer ersten WoMo-Reise, habe ich die zweite Reiseplanung schon viel früher begonnen. Ziel der Reise sollte Arizona sein und der etwaige Reisetermin Mai/Juni 2009. Somit habe ich frühzeitig angefangen die Tagespreise für die RV’s zu verfolgen. Es war spannend zu sehen, wie die Preise nach unten, aber auch nach oben gingen. Dann ca. ein halbes Jahr vorher, habe ich die Buchung fest gemacht und es hat einiges an Ersparnissen eingebracht. Nur das wir diesmal nicht wieder ein Standard-RV war, sondern eine Nummer kleiner (23 ft/7 m, den gibt es heute scheinbar gar nicht mehr im Angebot).

Auch unsere Erfahrungen an Zusatzpaketen haben wir genutzt und z.B. das Ausrüstungspaket für Kochausrüstung und Geschirr oder die Campingstühle weggelassen, da es nach unseren Erfahrungen preiswerter war, diese z.B. bei Walmart zu kaufen und hinterher zu verschenken als zu mieten. Auch das berühmte „Early Bird“ Paket haben wir nicht mehr dazu gebucht, da wir auch hier festgestellt haben, dass man früh genug abgeholt wird um noch rechtzeitig einkaufen zu gehen und ein paar Meilen hinter sich zu lassen. Dies mag aber auch sehr stark davon abhängen, zu was für einer Jahreszeit man ein RV gebucht hat. In unserem Zeitraum (alle Reisen fanden im Mai/Juni statt), war nie sehr viel Betrieb.

Das Fahrzeug hatte wieder ein Benzin-Motor mit 8 Zylindern, Automatik-Getriebe, Tempomat, Servolenkung, ABS, Kraftstofftank 208 Liter. Der Verbrauch lag bei etwa 22 l auf 100 km, also schon mal ein paar Liter weniger als beim ersten RV. Aber auch hier galt, Fahrgefühl bekommen, Ein- und Ausparken testen und auf die Höhe achten. Durch die immerhin 60cm Verkürzung, machte es das Fahren schon etwas angenehmer. Auch das Parken in engeren Parkplätzen wurde einfacher. Alles im Allem, es war schon ein erhebliches Stück einfacher auf der Tour, sicherlich auch durch die Erfahrung bei unserer ersten Tour.

Was ich vergas in meinem ersten Beitrag, aber auch für den zweiten gilt, die Endreinigung. Bei „Cruise America“ ist es üblich die Fahrzeuge entleert und gereinigt wieder abzugeben. Das Entleeren, sprich Abwasser und „Feststoffe“ ist kein Problem, kann man noch vor Ort machen, die Innenreinigung auch, aber die Außenreinigung stellte uns vor ein Problem. Wie sollte ich das RV von außen säubern? Dank eines Tips von einem Cruise America Mitarbeiter fanden wir ganz in der Nähe eine Waschanlage, in der man problemlos seinen RV säubern konnte. Wer das nicht machen möchte, sollte sich im Vorfeld über die anfallenden Zusatzkosten informieren. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube damals waren es 100 $.

Wir sind damals von Albuquerque aus gestartet, mit einem kleinen Umweg über Ruidoso, NM um nach Arizona zu fahren. Die genaue Beschreibung verlinke ich euch wieder weiter unten. Als wir beim Hubble Trading Point in der Nähe von Ganado (AZ) ankamen, sahen wir einen RV, den wir bis dato noch nie gesehen hatten, nicht mal bei der Cruise America Station in Albuquerque. „Klein und knuffig“. Uns war sofort klar, das dies unser nächster RV sein würde. Leider konnten wir nicht mit dem Fahrer sprechen, so mussten wir letztendlich warten, bis wir wieder zurück in Abq., bzw. bis wir wieder zu Hause in Deutschland waren.

Alles im Allem hat uns auch diese RV-Rundreise wieder sehr viel Spaß gemacht und mit unserem „Erlernten“ aus RV-Trip 1 konnten wir vieles vermeiden, was wir bei Trip 1 erst lernen mussten.

Arizona, USA, eine Reise durch berühmte Wüsten- und Canyonlandschaften I

Arizona, USA, eine Reise durch berühmte Wüsten- und Canyonlandschaften II

Arizona, USA, eine Reise durch berühmte Wüsten- und Canyonlandschaften III

Arizona, USA, eine Reise durch berühmte Wüsten- und Canyonlandschaften IV

Leider habe ich von diesem RV nur noch ein Bild gefunden, so habe ich noch ein paar Bilder von meinen Lieblingsplätzen bei diese Tour mit beigefügt.

Nach der Abfahrt vom der Cedar Mesa brauchte ich erst mal eine Pause. So nah am Abgrund ohne Leitplanke bin ich noch nie gefahren. Von dem Plateau im Hintergrund über steile Serpentinen nach unten
Canyon de Chelly mit Spider Rock
Rainbow Bridge im Lake Powell
Antelope Canyon

Zum Vergrößern Foto bitte anklicken !



Kategorien:Arizona, Nordamerika, Reisen, USA

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  1. Jetz kommt bei mir die Nostalgie auf – nicht fuer das Wohnmobil (da habe ich noch keinerlei Erfahrung) aber fuer diese wunderschoenen Landschaften!
    Viele Gruesse
    Christa

    Gefällt 1 Person

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